Ölpreise zum Wochenausklang im Minus

Ölpreise zum Wochenausklang im Minus

New York – Die Ölpreise haben am Freitag nach einer erneuten Zuspitzung der Schuldenkrise im Euroraum Verluste verzeichnet. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Januar fiel auf 105,85 Dollar. Das waren 1,92 Dollar weniger als am Vortag. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 40 Cent auf 95,75 Dollar.

Händler nannten als Grund für die Preisabschläge beim Rohöl steigende Risikoaversion aufgrund der Schuldenkrise in der Eurozone. Nach einer turbulenten Woche verschärfte sich die Situation in Europa am Freitag weiter. Vor allem das grosse Euro-Sorgenkind Italien wurde von Anleihe-Investoren unter Druck gesetzt. Zuvor hatte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel die Hoffnungen der Finanzmärkte auf Eurobonds oder einen massiven Kriseneinsatz der Europäischen Zentralbank enttäuscht.

Auch Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 108,10 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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