Eurokurs zum Dollar gefallen – Krim-Krise verunsichert

Eurokurs zum Dollar gefallen – Krim-Krise verunsichert
(Bild: © Niffylux - www.niffylux.com)

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Frankfurt am Main – Der Euro ist am Montag belastet durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gefallen. Im Gegenzug hat sich der Schweizer Franken zum Euro etwas fester gezeigt, notiert zum US-Dollar hingegen weitgehend unverändert. Die Sorge vor einer Eskalation der Lage auf der Halbinsel Krim hat laut Händlern die Anleger verunsichert. Am späten Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,3773 Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro noch knapp unter der Marke von 1,38 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3768 (Freitag: 1,3813) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7263 (0,7240) Euro.

Die Verunsicherung wegen der Zuspitzung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine haben viele Anleger in den Dollar getrieben, hiess es aus dem Handel. Auch der als sicher geltende japanische Yen profitierte von der Entwicklung. Zuletzt hatte die internationale Gemeinschaft nach militärischen Drohungen aus Moskau ihrerseits ein diplomatisches Warnsignal an den Kreml geschickt. Alle G7-Industrienationen setzten als Konsequenz aus der russischen Intervention auf der ukrainischen Halbinsel Krim ihre Vorbereitungen auf das geplante G8-Treffen in Russland aus.

US-Konjunkturdaten lasten auf Eurokurs
Nach besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten weitete der Euro seine Verluste temporär aus. Der vielbeachtete Einkaufsmanagerindex für die Industrie hat sich im Februar stärker verbessert als erwartet. Zudem haben die US-Verbraucher im Januar mehr ausgegeben als prognostiziert und die Bauausgaben sind überraschend gestiegen.

Am späten Nachmittag notierte der Schweizer Franken zum USD und zum Euro gegenüber dem frühen Nachmittag wenig verändert, im 24-Stundenvergleich zum Euro etwas höher und zum Dollar gehalten. Die Währungspaare USD/CHF und EUR/CHF notierten so auf 0,8803 (Nachmittag: 0,8811) bzw. 1,2124 (1,2133).

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82305 (0,82625) britische Pfund und 139,51 (140,63) japanische Yen fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1’349,50 (1’326,50) USD gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30’840,00 (30’390,00) EUR. (awp/mc/upd/ps)

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