Finecom lanciert Gratis-WLAN in Solothurn

Finecom lanciert Gratis-WLAN in Solothurn
(Foto: Adam Radosavljevic - Fotolia.com)

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Biel – Finecom Telecommunications AG und der Quickline-Partner GA Weissenstein GmbH starten gemeinsam im Stadtzentrum von Solothurn einen Pilot für ein öffentliches WLAN. Nach erfolgreichem Pilot beabsichtigt Finecom das Projekt auf weitere Orte im Quickline-Gebiet auszudehnen.

Der Quickline-Verbund macht den ersten Schritt für ein flächendeckendes und öffentliches WLAN-Netz: Von Mitte März bis Juni kann man vom Bahnhof bis innerhalb der Altstadt von Solothurn gratis im Internet surfen, E-Mails schreiben, übers Web telefonieren – also alle Möglichkeiten nutzen, welche die Smartphones und Tablets mit sich bringen. Mit dem Pilot-Projekt will der Full-Service-Provider Finecom zusammen mit dem Quickline-Partner GA Weissenstein die Limiten aufgrund der steigenden Datenvolumen der Handynetze ausgleichen und einen Teil der Datenmengen auf das kabelgebundene Internet umleiten, wie Finecom in einer Mitteilung schreibt.

Erste Stunde gratis
Gleichzeitig sollen die Quickline-Kunden von einem gratis Internet unterwegs, ohne begrenzte Datenmenge und Zusatzkosten profitieren. Auch für Touristen und Nicht-Kunden von Quickline wird das WLAN von Beginn an verfügbar sein. Nach einer einmaligen Registrierung als Quickline-Gast kann das Internet gratis während einer Stunde oder gegen eine Gebühr während 24 Stunden genutzt werden.

Private Modems für mehr Leistung
Um  eine flächendeckende WLAN-Verbindung sicherzustellen, werden neben 19 öffentlichen WLAN-Access Points auch private Kabel-Modems genutzt. Dank der Bereitstellung von privaten Kabel-Modems könne das Internet-Signal in den Gassen verstärkt und erweitert werden, so Finecom. Dafür bekommen Quickline Internet-Kunden der GAW ein neues Kabel-Modem, welches für zwei getrennte Internetzugänge konfiguriert ist: ein privater geschützter Zugang und ein öffentlicher Zugang für Externe. Auch die abonnierte Bandbreite wird von externen Internetnutzern nicht beeinträchtigt. Pro Anschluss wird zusätzliche Bandbreite für das öffentliche WLAN zur Verfügung gestellt.

Sicherheit für Private gewährleistet
Durch die strikte Trennung des privaten und öffentlichen WLANs auf dem Modem erfolgt der Internetzugriff über zwei voneinander getrennte Netze. Die Nutzer des öffentlichen WLANs können so zu keiner Zeit auf das private WLAN des Modem-Besitzers zugreifen. Die Privatsphäre und der Datenschutz seien umfassend gewährleistet, hält Finecom fest.

Ausweitung auf weitere Orte und Nutzer
Im Ausland geht der Markt bereits in Richtung öffentliche WLAN-Internetzugänge. Auch in der Schweiz sind weitere Städte für das öffentliche WLAN angedacht. „Wir sind überzeugt, dass es sich um ein zukunftsträchtiges Projekt handelt, mit welchem wir den Kunden einen einfachen und flächendeckenden Zugang zum Internet zur Verfügung stellen können“, erklärt Nicolas Perrenoud, CEO von Finecom. Nach erfolgreicher Testphase soll der Ansatz in anderen Orten im Quickline-Gebiet kopiert werden. Berücksichtigt werden dafür die Rückmeldungen aus einer Umfrage bei den WLAN Pilot-Kunden, das Nutzerverhalten und die User Experience (verfügbare Bandbreite, Qualität), welche auch mit Messgeräten ermittelt wird. (Fincecom/mc/pg)

Quickline-Kabelnetzverbund, Finecom und Quickline Holding AG
Der Quickline-Verbund ist die Nummer zwei im Schweizer Kabelnetzmarkt hinter upc cablecom. 21 unabhängige Kabelnetzunternehmen und der Full-Service-Provider Finecom Telecommunications AG gehören zum Verbund. Gemeinsam werden knapp 400’000 Haushaltungen in den Kantonen Aargau, Baselland, Bern, Graubünden, Luzern, Nidwalden, Schwyz, Solothurn, Wallis, Zug und Zürich mit Multimedia-Diensten beliefert. Finecom, mit Sitz in Biel, ist ein Tochterunternehmen der Muttergesellschaft Quickline Holding AG und beschäftigt rund 85 Mitarbeitende.

 

 

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