Corporate Bonds: Zugang zum überdurchschnittlichen Wachstum von Emerging Markets

Corporate Bonds: Zugang zum überdurchschnittlichen Wachstum von Emerging Markets

Von Denis Girault, Leiter Emerging Markets Fixed Income bei Union Bancaire Privée (UBP).

Genf – Seit Ende 2013 bieten die internationalen Anleihemärkte eine aussergewöhnliche und seltene Arbitragegelegenheit zwischen Unternehmensanleihen aus Industriestaaten und solchen aus Schwellenländern (EM). Da Emittenten aus Schwellenländern derzeit ein stabileres Bonitätsrating (Standard & Poor’s) aufweisen als ihre Konkurrenten aus den USA und aus Europa, können Anleger durch eine Umschichtung von BB-Anleihen der Eurozone zu BBB-Schwellenmarktanleihen nicht nur ihr Kreditrisiko beträchtlich verringern, sondern auch von einem Renditeaufschlag von 98 Basispunkten (per Anfang Mai 2014) profitieren.

Unternehmensanleihen aus Schwellenländern haben im bisherigen Jahresverlauf gut abgeschnitten. Verschiedene Widrigkeiten wie beispielsweise der anhaltende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, die politischen Unruhen in Venezuela und die etwas nervösen Aktienmärkte, konnten ihnen nichts anhaben. Sowohl Investment-Grade- (IG) als auch Hochzinsanleihen liegen im positiven Bereich und die Belebung am Primärmarkt zeugt von einer nachhaltigen Marktdynamik. Die Spreads von Unternehmensanleihen aus Schwellenländern sind im Vergleich zu denjenigen ihrer Pendants aus den Industriestaaten mit vergleichbarer Bonität und Laufzeit so hoch wie nie. Dies dürfte zu weiteren Kapitalzuflüssen in diese Anlagekategorie führen.

Zugang zum überdurchschnittlichen Wachstum der Schwellenmärkte
EM-Unternehmensanleihen geben Anlegern bei einem ähnlich hohen Kreditrisiko wie für Unternehmensanleihen aus Industriestaaten Zugang zum überdurchschnittlichen Wachstum der Schwellenmärkte. Gleichzeitig stellen sie eine effiziente Diversifikation innerhalb eines Portfolios von Corporate Bonds aus Industriestaaten dar und ermöglichen im aktuellen Tiefzinsumfeld höhere Renditen und Risikoprämien als gleichwertige Papiere aus Industriestaaten.

Die UBP bietet derzeit verschiedene, auf Unternehmensanleihen aus Schwellenländern spezialisierte Strategien an: eine traditionell globale, eine auf IG-Unternehmensanleihen, eine auf kurze Duration und eine auf hochverzinsliche Unternehmensanleihen fokussierte Strategie. Bei den beiden letztgenannten werden die Anleihen nach einem traditionellen Bottom-up-Ansatz ausgewählt. Ziel ist es dabei, bei einem bestimmten Risiko die maximale Rendite zu erwirtschaften.

Positive Performance
Diese Strategie, mit Schwerpunkt auf IG-Unternehmensanleihen aus Schwellenländern, hat ihren Referenzindex (JPMorgan CEMBI Diversified) seit ihrer Auflegung am 1. Dezember 2011 durchwegs geschlagen und eine annualisierte Rendite von 7.67% (Referenzindex: 7.14%) erzielt. Auch im zweiten Halbjahr 2013, als die Schwellenländer unter der höheren Volatilität und der steiler werdenden Zinskurve der US-Treasuries litten, verzeichnete sie eine positive Performance.

Das EM-Fixed-Income-Team der UBP verwaltete per Ende März 2014 Vermögen von rund USD 2.9 Milliarden. Gegenüber dem  2012 ist dies ein Plus von 48%. Das Team setzt sich aus acht Investmentexperten zusammen und verfügt über eigene auf Kredit-Research, Risiko-Management und Trading spezialisierte Ressourcen. Die Portfoliomanager wenden einen aktiven Anlagestil an und decken das gesamte Spektrum globaler Unternehmensanleihen aus Schwellenländern ab (Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Anleihen in Lokalwährung). (UBP/mc/ps)

Bitte beachten Sie für weitere Informationen folgenden Link:
http://www.ubp.com/de/private-bank/press-corner-committed-to-performing/emerging-market-investment-grade

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Über UBP
Die Union Bancaire Privée (UBP) mit Hauptsitz in Genf ist eine der führenden und bestkapitalisierten Privatbanken der Schweiz mit einer Eigenmittelausstattung (Tier 1) von 29%. Sie verwaltet die Vermögen privater und institutioneller Kunden, die sich per 31. Dezember 2013 auf CHF 87,7 Milliarden (EUR 71,6 Milliarden) beliefen. Die UBP Gruppe ist in mehr als 20 Zweigstellen mit ca. 1’350 Mitarbeitenden vertreten.

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