Crowdsourcing-Projekt zur Katastrophenhilfe auf der Innovation World 2014 der Software AG

Crowdsourcing-Projekt zur Katastrophenhilfe auf der Innovation World 2014 der Software AG

(Foto: Software AG)

Darmstadt – Die Gewinner des ersten Ideenwettbewerbs der University Relations Abteilung der Software AG für die diesjährige Kundenmesse “Innovation  World” stehen fest: Studierende des Georgia Institutes of Technology in Atlanta, USA, erhalten bis zu 10.000 Dollar für die Umsetzung eines Vorzeigemodells ihres „Crowdsourcing Disaster Relief System“, einem Szenario zur Katastrophenhilfe, das via Cloud im Katastrophenfall wertvolle Informationen in Sekundenschnelle über eine App auf mobilen Endgeräten zur Verfügung stellt. Das Modell wird auf der Innovation World präsentiert, die vom 13.-15. Oktober in New Orleans stattfindet.

Die erstplatzierten Studenten des Georgia Institute of Technology überzeugten mit ihrer Vision, ein landesweites Sofort- und Katastrophenhilfe-System zur ganzheitlichen Vernetzung und Zusammenarbeit von Krankenhäusern, Ärzten, freiwilligen Helfern und humanitären Einrichtungen bereitzustellen, das Standard für jedes Land weltweit werden kann. Es gewährleistet bei Katastrophen wie z.B. Wirbelstürmen oder Erdbeben schnellstmögliche ärztliche sowie logistische Hilfe und somit die Rettung vieler Menschenleben.

Wertvolle Informationen in sekundenschnell abrufbar
Im Ernstfall können Millionen von Nutzern gleichzeitig über die Cloud mit einer App auf dem Smartphone auf die Daten des „Crowdsourcing Disaster Relief System“ zugreifen. So werden in Sekundenschnelle wertvolle Informationen wie z.B. Krankenhausauslastungen oder andere relevante Daten zur Soforthilfe in Echtzeit abgerufen, analysiert und verändert. Das System basiert auf den Produkten Apama und Terracotta der Software AG zur Echtzeit-Analyse von großen Datenmengen – Big Data – und der Integrations- sowie Prozessautomatisierungssoftware webMethods.

Rekrutierung von Helfern in kürzester Zeit
Ein weiterer Vorteil ist die völlige Plattformunabhängigkeit des Systems, die mit der Integrationssoftware webmethods realisiert wird. Über das „Crowdsourcing Disaster Relief System“ können zudem frühzeitig Warnmeldungen abgegeben und Katastrophenhelfer, lokale Ärzte und freiwillige Soforthelfer innerhalb kürzester Zeit rekrutiert werden. Ein weiteres Ziel dieser Innovation liegt darin, die täglichen Wartezeiten in den Notfallabteilungen in den Krankenhäusern über die Auslastungsanalyse zu reduzieren, indem eventuelle Ausweichszenarien angeboten werden.

Katrina und die Folgen
Professor Marius Florin Niculescu des Georgia Institute of Technology und seine Studenten Utkarsh Garg und Shyamak Aggarwal freuen sich sehr darauf, ihr Modell in New Orleans zu präsentieren: „Wie wichtig ein solches System für die Betroffenen ist, lässt sich erahnen, wenn man durch New Orleans fährt. Obwohl schon einige Jahre nach dem Wirbelsturm Katrina vergangen sind, der über New Orleans wütete, sind dessen Auswirkungen in der Stadt immer noch zu spüren. Mit der globalen Erderwärmung werden solche Wetterextreme weiter zunehmen. Wir wollen mit unserem Katastrophenhilfe-System einen Beitrag dazu leisten, dass wir bestmögliche Hilfe innerhalb kürzester Zeit erbringen können.“

Die Software AG unterstützt den Ideen-Wettbewerb mit bis zu 10.000 Dollar und unterstreicht damit ihre enge Verbundenheit zu Lehre und Forschung. Neben dem erstplatzierten Team der Georgia Institute of Technology werden auch die weiteren zweit- und drittplatzierten Teams der Rheinisch-Westfaelische Technische Hochschule (RWTH) Aachen (Deutschland), der Widener University, Chester, Pennsylvania (USA) und der University of California, Berkely (USA) dazu eingeladen, ihre Ideen vorzustellen. Die RWTH Aachen erhält die Möglichkeit, ihr System zur Vorbeugung von Todesfällen bei Herz-Kreislauferkrankungen („Prevent sudden cardiac death“), zu präsentieren, während die Widener University ein Konzept zur Verbesserung sportlicher Leistungen vorstellen kann („Improve athletic performance“). Dieses Konzept teilt sich den dritten Platz mit der University of California, Berkley, und deren Idee zum Thema „Crowdsourcing Recruiting Platform“.

Jürgen Powik, Director University Relations bei der Software AG: “Die Vielzahl an international eingereichten Ideen und Visionen zeigt uns die Potenziale einer engen Verzahnung von Wirtschaft und Lehre in der Ausbildung von zukünftigen Leistungsträgern. Wir laden alle Besucher der Innovation World 2014 ein, sich an unserem Stand anzusehen, wie visionäre Ideen in wertvolle, erfolgreiche Lösungen umgesetzt werden können.“ (Software AG/mc)

Weitere Informationen zum Innovation World Idea Contest

Über Software AG
Die Software AG hilft Unternehmen, ihre Geschäftsziele schneller zu erreichen. Mit den  Technologien des Unternehmens für Big Data, Integration und Geschäftsprozessmanagement steigern Unternehmen ihre Effizienz, modernisieren ihre Systeme und optimieren ihre Prozesse, um qualifizierte Entscheidungen zu treffen und einen besseren Service zu erbringen. Seit mehr als 40 Jahren steht das Unternehmen für Innovationen, die sich am Nutzen für den Kunden ausrichten. Mit den Produktfamilien Adabas-Natural, ARIS, Alfabet, Apama, Terracotta und webMethods ist das Unternehmen führend in 14 Marktsektoren. Die Software AG beschäftigt über 5.200 Mitarbeiter in 70 Ländern und erzielte 2013 einen Umsatz von 973 Millionen Euro.

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