Zürich, Genf und Bern zählen zu den teuersten Städten für Expats

Zürich, Genf und Bern zählen zu den teuersten Städten für Expats
(Foto: Zürich Tourismus, Bruno Macor)

Schweizer Städte: Hoher Lebensstandard, hohe Kosten. (Foto: Zürich Tourismus, Bruno Macor)

Zürich – Zum zweiten Mal in Folge ist die angolanische Hauptstadt Luanda die weltweit teuerste Stadt für Auslandsentsendungen von Mitarbeitenden. Auf Platz zwei und drei folgen N’Djamena im Tschad und Hongkong. Zu diesem Ergebnis kommt die alljährlich vom internationalen Beratungsunternehmen Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebenshaltungskosten in 211 Grossstädten.

Neben der afrikanischen Spitze dominieren mit Zürich (5), Genf (6) und Bern (8) insbesondere auch Schweizer Städte die Top Ten des Rankings. Aus dem asiatischen Raum landen Hongkong (3), Singapur (4), Tokio (7) und Shanghai (10) auf den vorderen Plätzen. Die weltweit günstigste Stadt im Ranking ist weiterhin Karatschi in Pakistan. Luanda als Spitzenreiter ist im Vergleich dreimal so teuer.

Nachfrage nach geeignetem Wohnraum nimmt weiter zu
„Es gibt verschiedene Gründe für die hohe Platzierung der Schweizer Städte im Ranking. Einerseits liegt dies an einer vergleichsweise starken Währung, andererseits nimmt die Nachfrage nach geeignetem Wohnraum zu“, so Yvonne Traber, Expertin für Auslandsentsendungen bei Mercer. „Auch auf europäischer Ebene steigen die Mietpreise. Zudem haben die meisten europäischen Währungen gegenüber dem Dollar zugelegt, was zu viel Bewegung nach oben im Ranking führte.“

Die alljährlich durchgeführte Studie hat 2014 die Preise für über 200 Produkte und Dienstleistungen, darunter zum Beispiel Kosten für die Unterkunft, öffentliche Verkehrsmittel sowie Haushaltswaren, Lebensmittel, Kleidung und Freizeitangebote in 211 Ländern auf  fünf Kontinenten miteinander verglichen. Gerade für multinationale Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt bieten die Studienergebnisse eine gute Grundlage für die Festlegung der Vergütungszulagen zum Ausgleich der Lebenshaltungskosten für ihre Expatriates. (Mercer/mc/pg)

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