Deutsche Bank will 2015 mit Fintech-Alternative starten

Deutsche Bank will 2015 mit Fintech-Alternative starten

Baki Irmak, Leiter Digitalgeschäft Deutsche Asset & Wealth Management

Frankfurt – Die Deutsche Bank bereitet einen Fintech-Killer vor. Eine eigene Online-Vermögensverwaltung soll ab 2015 den Angriff von Startups wie Betterment, Nutmeg oder Easyfolio auf das Bankgeschäft kontern.

Die Deutsche Bank bereitet für das kommende Jahr den Start einer reinen Online-Vermögensverwaltung vor. «Wir arbeiten an einem neuen Internet-Vermögensverwalter, der noch 2015 starten könnte», sagte Baki Irmak, der bei der Tochter Deutsche Asset & Wealth Management für das Digitalgeschäft zuständig ist, dem manager magazin. Mehr in seiner Dezember-Ausgabe, die am 21. November erschienen ist.

Anlagestrategie mit ETFs oder Investmentfonds umgesetzt
Das Angebot soll sich an Kunden richten, die keine persönliche Beratung benötigen, sondern online eine Selbsteinschätzung abgeben und finanzielle Ziele definieren. Durch das neue Portal werden sie eine Anlagestrategie erhalten und diese mit Indexfonds (ETF) oder Investmentfonds umsetzen können. Das Entwicklungsprojekt soll im Januar 2015 dem Vorstand zur Zustimmung vorgelegt werden.

Damit reagiert der Finanzkonzern auf Start-ups wie Betterment und Wealthfront in den USA, Nutmeg in Grossbritannien und Easyfolio oder Vaamo in Deutschland, die das traditionelle Bankgeschäft angreifen. Mithilfe dieser Finanzportale können Kunden schnell und günstig ein zu ihren Vorgaben passendes Vermögensdepot erstellen. Die Commerzbank-Tochter Comdirect hat bereits im Mai das Finanzportal «Bessere Geldanlage» gestartet, dessen Aufbau stark an die Fintech-Konkurrenz erinnert. (MM/mc/hfu)

Der obige Text ist nur ein minimaler Ausschnitt aus der Dezember-Ausgabe des manager magazins. Das neue Heft (und die nächste Ausgabe) können Sie hier im Vorteilsangebot bestellen.

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