Christoph Tonini (CEO Tamedia) zur Übernahme der Ricardo-Gruppe

Christoph Tonini (CEO Tamedia) zur Übernahme der Ricardo-Gruppe
Tamedia-CEO Christoph Tonini. (Foto: Tamedia)

Christoph Tonini, CEO Tamedia (Bid: Tamedia)

Von Helmuth Fuchs

Moneycab: Herr Tonini, mit Ricardo erweitern Sie das Digitale Portfolio um ein Unternehmen, das bei 2.3 Millionen Mitgliedern und 660 Millionen Franken jährlichem Waren-Umsatz bis anhin kaum Gewinn abgeworfen hat. Wie uns bis wann wollen Sie Ricardo zu einem Unternehmen formen, das einen substantiellen Gewinnbeitrag innerhalb der Gruppe leistet und den Kaufpreis von 240 Millionen Franken wieder einspielt?

Christoph Tonini: Der erste Blick täuscht. ricardo.ch, das Kerngeschäft der Ricardo-Gruppe, ist bereits heute sehr profitabel. Wir geben uns aber damit nicht zufrieden und streben weiteres Wachstum an, denn beim E-Commerce hinkt die Schweiz anderen europäischen Ländern nach wie vor hinterher.

«Grosses Potential sehen wir vor allem bei Detailhändlern, die ricardo.ch als Marktplatz für Online-Transaktionen nutzen können.» Christoph Tonini, CEO Tamedia

Grosses Potential sehen wir vor allem bei Detailhändlern, die ricardo.ch als Marktplatz für Online-Transaktionen nutzen können. Zwischen OLX und tutti.ch gibt es zudem erhebliches Synergien und dank der Kooperation zwischen autoricardo.ch und car4you.ch wollen wir unsere Umsätze im Automarkt deutlich steigern. Ich bin deshalb überzeugt, dass die Ricardo-Gruppe bereits im nächsten Jahr einen positiven Beitrag zum Digitalergebnis von Tamedia leisten wird – und dass dieses Ergebnis anschliessend noch weiter steigt.

 

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