Höheres Stellenangebot in der Industrie

Höheres Stellenangebot in der Industrie

Zürich – In den Schweizer Industrieregionen haben die Stellenangebote zwischen Juni und Juli 2015 deutlich zugenommen. Erstmalig im 2. Quartal stieg die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen gleichzeitig in der Zentral- (+5,4%), Ost- (+3,4%) und Nordwestschweiz (+3,7%). Dies nach einem Rückgang von -3% im Vormonat. Damit ist das Stellenangebot in der Industrie in allen Kantonen konstant oder wachsend, mit Ausnahme des Mittellands, das einen Rückgang von -2,7% verzeichnet (-1,3% zwischen Mai und Juni). Dies geht aus dem Michael Page Swiss Job Index hervor.

Während die Kantone Basel Stadt (+6%) und Aargau (+4%) Wachstumstreiber des Stellenangebots sind, erholt sich die Nordwestschweiz von einer dreimonatigen Phase des Rückgangs. Der Stellenzuwachs im Kanton Basel Stadt wurde durch Unternehmen aus 3 wichtigen Bereichen mit starker Exportkomponente getrieben: Logistik und Grosshandelsvertrieb, Spezialchemikalien und Pharma. Die Zunahme der Stellenangebote im Kanton Aargau ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen – unter anderem auf die Energieerzeugung, industrielle Fertigung sowie Baumaterialien und -Dienstleistungen.

Der Kanton Luzern verzeichnet einen Zuwachs von +5% (Juni-Juli 2015). Hier waren auf Export ausgerichtete Branchen wie Pharma, Medtech und das Wirtschaftsingenieurwesen ausschlaggebend.

Postitive Werte in der Genferseeregion
Alle drei Kantone der Genferseeregion zeigten positive Werte zwischen Juni und Juli 2015: +3% in Genf, +2% in Waadt und +3% im Wallis.

Gesamtschweizerisch 1,2% mehr Stellenangebote
Generell nahmen die Stellenangebote in der Schweiz zwischen Juni und Juli 2015 um +1,2% zu. Die Deutschschweiz verzeichnet ein Plus von +1,3%, die Westschweiz von +0,2%.

Zwischen Juni und Juli 2015 wiesen die Branchen Medtech (+4%) und Finanzdienstleistungen (+4%) die grössten Wachstumsraten aus. Im Vergleich zum Vormonat verzeichneten die Job-Bereiche Bauwesen (+13%), Elektronik (+7%), Administration (+4%) und Pharma (+3%) jeweils ein Plus. (Michael Page/mc/pg)

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