Ölpreise geraten erneut unter Druck

Ölpreise geraten erneut unter Druck
(Bild: Edelweiss - Fotolia.com)

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New York / London / Wien – Die Ölpreise sind am Dienstag im Nachmittagshandel erneut unter Druck geraten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am frühen Abend 41,68 US-Dollar. Das waren 46 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September fiel um 57 Cent auf 39,47 Dollar.

Die Ölpreise knüpften damit an die Kursverluste der vergangenen Tage an. Der weltweit grösste Rohölexporteur Saudi Aramco hatte zuvor seine Preise für den asiatischen Markt gesenkt.

«Saudi-Arabien produziert fast wieder auf Rekordniveau», kommentierten die Rohstoffexperten der Commerzbank. Dies könne teilweise mit einem höheren Eigenbedarf in den Sommermonaten erklärt werden. «Allerdings deutet die jüngste Preissenkung für asiatische Kunden darauf hin, dass Saudi-Arabien seinen Kampf um Marktanteile fortsetzt», so die Commerzbank.

Auch Opec-Öl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist zuletzt etwas gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Dienstag, dass der Korbpreis am Montag 39,10 US-Dollar je Barrel (159 Liter) betragen habe. Das waren 13 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 14 wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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