Devisen: Euro zu Dollar und Franken unter Druck

Devisen: Euro zu Dollar und Franken unter Druck

Frankfurt – Der Euro hat am Montag bis am frühen Abend zum US-Dollar wie auch zum Schweizer Franken Verlusten hinnehmen müssen. Zum Dollar notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,1037 nach 1,1070 USD am frühen Nachmittag und nachdem sie am Vortag noch über 1,11 USD lag. Zum Franken verlor der Euro bis am frühen Abend auf 1,0774 nach 1,0800 CHF am Mittag. Der Dollar zum Franken geht derweil für 0,9760 nach 0,9755 CHF um.

Der US-Dollar legte einen starken Wochenstart hin. Bis auf wenige Ausnahmen konnte er im Wert zu vielen Währungen deutlich zulegen. Auslöser waren Äusserungen des Chefs der amerikanischen Bundespolizei FBI, James Comey. Am Sonntagabend hatte sich Comey zu neuen Untersuchungen im E-Mail-Skandal der Präsidentschaftsanwärterin Hillary Clinton geäussert. Demnach haben sich keine Hinweise auf eine kriminelle Handlung Clintons ergeben. Die Einleitung der neuerlichen Untersuchungen hatte den Umfragewerten Clintons spürbar zugesetzt.

Rückenwind erhielt auch die Währung Mexikos, der Peso. Wegen zahlreicher Punkte im Wahlprogramm des republikanischen Kandidaten Donald Trump, die sich im Falle ihrer Umsetzung negativ auf Mexiko auswirken würden, gilt der Peso an den Märkten als faktisches Wahlbarometer. Deutliche Verluste musste dagegen der japanische Yen einstecken, der unter Anlegern den Ruf eines sicheren Anlagehafens in ungewissen Zeiten geniesst. Mit den schwindenden Wahlchancen Trumps, der als wenig vorhersehbarer Präsidentschaftskandidat gilt, nahm die Unsicherheit an den Börsen ab.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89040 (0,88808) GBP und 115,40 (114,24) JPY fest.

Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1’283,05 (1’302,80) USD gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 36’760,00 (37’020,00) EUR. (awp/mc/upd/pg)

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