Ölpreise drehen ins Minus

Ölpreise drehen ins Minus
(Bild: © Witold Krasowski - Fotolia.com)

New York – Die Ölpreise haben am Dienstag zwischenzeitliche Gewinne wieder abgegeben und sind gesunken. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 48,72 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Januar fiel um 56 Cent auf 47,69 Dollar.

Am Ölmarkt habe es zuletzt eine Gegenbewegung gegeben, hiess es aus dem Handel. Zum Wochenbeginn hatten die Ölpreise zunächst kräftig zugelegt. Experten der Commerzbank erklärten dies mit der zunehmenden Erwartung, dass sich die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) bei ihrer Sitzung in der kommenden Woche auf Produktionskürzungen verständigen werden. Die Kürzung ist im Grundsatz beschlossen, es muss aber noch festgelegt werden, wie die Kürzung auf die Kartellmitglieder verteilt wird.

Zuletzt hatte es optimistische Äusserungen aus mehreren Opec-Staaten gegeben. Auch einige Beobachter, darunter die US-Investmentbank Goldman Sachs, zeigen sich etwas zuversichtlicher, dass eine Einigung gelingen könnte. (awp/mc/pg)

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