Die Schweiz soll digitale Nummer 1 in Europa werden

Die Schweiz soll digitale Nummer 1 in Europa werden
Übergabe des Digitalen Manifests an Bundesrat Schneider-Ammann. (Foto: digitalswitzerland)

Zürich – Die Schweiz soll in der digitalen Transformation weltweit eine führende Rolle spielen. 50 digitale Vordenker, Unternehmer, Wissenschaftler, Pioniere und Politiker haben zusammen mit der Standort-Initiative digitalswitzerland mit seinen 57 Mitgliedern ein digitales Manifest verfasst. Dieses wurde am Worldwebforum in Zürich Bundesrat Johann Schneider-Ammann übergeben.

Das Digitale Manifest ist eine Vision für die digitale Schweiz. Das Ziel ist klar: Die Schweiz schafft im Rahmen der digitalen Transformation Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung und sichert dadurch ihren Wohlstand. Damit dies gelingt, werden im Digitalen Manifest Erfordernisse und Massnahmen an Gesellschaft, Politik, Infrastruktur, Bildung, Forschung, Innovation und Wirtschaft definiert. Auf Initiative von digitalswitzerland haben die 50 sogenannten Digital Shapers zusammen mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann an einem vorgängigen Workshop die Ausgangslage der Schweiz analysiert und konkrete Ideen im Digitalen Manifest zusammengetragen.

Digitales Haus Schweiz
«Sinnbild für das Digitale Manifest ist das Digitale Haus Schweiz, das auf dem Fundament Freiheit und Eigeninitiative steht“, heisst es im Manifest. Diese beiden Werte sind im Bewusstsein verankert und massgeblich für den wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich. Die Voraussetzungen sind deshalb ideal, dass die Schweiz in der digitalen Transformation die Nummer 1 in Europa wird. „Wir haben die intellektuellen, strukturellen und materiellen Voraussetzungen, die digitale Transformation als 4. Industrielle Revolution erfolgreich zu meistern“, meint Ständerat Ruedi Noser, einer der Initianten des Digitalen Manifests.

Marcel Dobler, designierter ICTswitzerland-Präsident, Digital Shaper und Nationalrat, sagt bei der Übergabe des Manifests an Bundesrat Johann Schneider-Ammann: „Das Manifest soll massgeblicher Impuls sein, um die Digitalisierung in der Schweiz voranzutreiben.“  Es wird unter anderem postuliert, dass die Schweiz zum weltweit führenden Forschungsstandort für die digitale Transformation wird. Deshalb sollen 2 Milliarden Franken in die Grundlagenforschung von neuen Technologien und Anwendungsgebieten fliessen. Überdies sind «digitalisierungsfeindliche“ Regulierungen zu vermeiden, und neue Ideen und Geschäftsmodelle sollen erst besteuert werden, wenn sie Gewinne erzielen.

Schneider-Ammann lobt „konstruktive und unkompliziertes“ Zustandekommen
Bundesrat Johann Schneider-Ammann zeigt sich erfreut über das „konstruktive und unkomplizierte“ Zustandekommen des Digitalen Manifest: „Es ist eine exzellente Grundlage und Anstoss für viele Debatten, die wir führen müssen: über die richtigen Rahmenbedingungen, über Bildungsinitiativen und Startup-Finanzierung.“ Johann Schneider-Ammann verspricht: „Ich werde alles unternehmen, damit das Digitale Manifest kein Papiertiger wird, sondern zusätzliche Dynamik in Gang setzt.“

Marc Walder, Initiant von digitalswitzerland und CEO Ringier AG: «Die Schweiz hat alle Voraussetzungen, das digitale Zentrum Europas zu werden. Dieses Digitale Manifest zuhanden des Bundesrates ist ein weiterer Schritt, dieses Ziel zu erreichen. Die Offenheit des Bundesrates gegenüber den Impulsen und Anliegen der Schweizer Wirtschaft ist höchst erfreulich.» (digitalswitzerland/mc/ps)

Über digitalswitzerland
digitalswitzerland ist ein branchenübergreifender Verein, entstanden aus der gemeinsamen Vision seiner Gründungsmitglieder, die Position der Schweiz als digitaler Hub zu stärken und die daraus resultierenden Vorteile an alle Schweizer Branchen und Industrien zu vermitteln. Das Digitale Manifest für die Schweiz ist auf Deutsch und Französisch auf http://digitalswitzerland.com/2017/01/24/digital-manifesto-switzerland-2/ erhältlich.

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