Hypothekarbank Lenzburg AG baut Dienstleistungsgeschäft mit Finstar aus

Hypothekarbank Lenzburg AG baut Dienstleistungsgeschäft mit Finstar aus
Marianne Wildi, CEO Hypothekarbank Lenzburg. (Foto: zvg)

Lenzburg – Die Ersparniskasse Speicher und die Caisse d’Epargne de Nyon lagern den Betrieb des Kernbankensystems Finstar an die Hypothekarbank Lenzburg aus. Beide Institute werden Finstar damit künftig als Applikationsservice nutzen, der auf den Rechnern der Hypothekarbank Lenzburg läuft. Die Zahlungs- und Finanzierungsgeschäfte werden die Institute aber weiterhin selbst abwickeln.

Bisher haben die Ersparniskasse Speicher und die Caisse d’Epargne de Nyon die von der Hypothekarbank Lenzburg entwickelte Bankensoftware Finstar in ihren eigenen Rechenzentren betrieben. Bereits Ende November 2016 hat die Spar- und Leihkasse Leuk den Finstar-Betrieb auf die Rechner der Hypothekarbank Lenzburg ausgelagert.

Migration im 1. Quartal 2017
Die Migration der Ersparniskasse Speicher und der Caisse d’Epargne de Nyon wird im ersten Quartal 2017 erfolgen. Danach werden sämtliche Finstar-Kunden im Rechenzentrum der Hypothekarbank Lenzburg betrieben. Im Finstar-Grundangebot bleibt die Hypothekarbank Lenzburg aber flexibel: Kunden können das Kernbankensystem Finstar auf Wunsch weiterhin komplett selbständig betreiben. Einzelne Dienstleistungen wie etwa die Zahlungsabwicklung können wahlweise ebenfalls an die Hypothekarbank ausgelagert werden.

«Wir können uns damit in Zukunft auf die Weiterentwicklung von Finstar als Service konzentrieren und müssen weniger Applikationen auf Fremdservern unterhalten. Finstar-Kunden können so regulatorische Anpassungen effizient umsetzen und neue technologische Optionen für die Kunden einfacher erschliessen», sagt Marianne Wildi, CEO der Hypothekarbank Lenzburg.

«Die Auslagerung des Betriebs der Bankensoftware bringt uns mehr Rechtssicherheit. Wir können so besser auf die sich schnell ändernden regulatorischen Auflagen reagieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir uns vollständig auf das Bankgeschäft fokussieren können, während wir die IT-Infrastruktur bei unserer professionellen Partnerin in guten Händen wissen. Für unsere Kunden wird sich durch die Umstellung nichts verändern. Unsere Selbstständigkeit behalten wir bei», sagt Marianne King, Verwalterstellvertreterin der Ersparniskasse Speicher. (HBL/mc)

HBL

Über die Hypothekarbank Lenzburg und Finstar:
Die Hypothekarbank Lenzburg AG ist eine börsenkotierte Schweizer Universalbank. Rund 260 Mitarbeiter aus 11 Nationen bieten sämtliche Services im Bankgeschäft an. Gegründet wurde die Bank 1868 als Hypothekar- und Leihkasse Lenzburg. Heute betreibt das Geldinstitut 13 Geschäftsstellen im Kanton Aargau und ist damit stark in der Region verankert. Neben dem traditionellen Geschäft setzt die Bank in jüngster Zeit auch stärker auf die Digitalisierung der Tätigkeiten und wird so auch für Kunden und Kundinnen ausserhalb der Region zu einer attraktiven Finanzpartnerin. Das Kernbankensystem Finstar ist eine Eigenentwicklung der Hypothekarbank Lenzburg, die auch an Drittbanken und andere Unternehmen vertrieben wird. Zu den Finstar-Kunden zählen neben der Ersparniskasse Speicher, der Caisse d’Epargne de Nyon und der Spar- und Leihkasse Leuk auch die Bank Sparhafen Zürich, die Freie Gemeinschaftsbank Basel, die Spar- und Leihkasse Wynigen, die Sallfort Privatbank und die Personalkasse SBB. Im Dezember 2016 wurde die Hypothekarbank Lenzburg vom Schweizer Finanzportal Finews zur digitalsten Bank der Schweiz ernannt.

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