Zürich: Wohnbautätigkeit und Abbruch auf hohem Niveau

Zürich: Wohnbautätigkeit und Abbruch auf hohem Niveau

Zürich – Die Neubautätigkeit in der Stadt Zürich lag im Jahr 2016 mit 2995 Wohnungen weiterhin auf einem hohen Niveau. Während weniger Genossenschaftsbauten entstanden, stellten andere private Gesellschaften doppelt so viele Wohnungen fertig wie 2015. Auf der anderen Seite wurden mit 1329 Einheiten so viele Wohnungen abgebrochen wie noch nie. Das lässt für die nächsten Jahre eine weiterhin hohe Bautätigkeit vermuten.

Die 2995 fertiggestellten Wohnungen entsprechen einem Rückgang um 215 Wohnungen gegegenüber dem Vorjahr, das den stärksten Wohnungsbau seit 1953 erlebte. Der gesamtstädtische Wohnungsbestand erhöhte sich 2016 um 1893 Wohnungen. In der Stadt Zürich basierten 84 Prozent der Neuwohnungen auf Ersatzneubauprojekten, davon waren knapp die Hälfte Umnutzungsprojekte und gut ein Drittel Wohnersatzprojekte. Da solchen Projekten Abbrüche vorausgehen, werden immer mehr Wohnungen abgebrochen. Mit 1329 Einheiten waren es im vergangenen Jahr so viele wie noch nie.

Grosse Wohnbauprojekte im Kreis 9
Die Nettozunahme der Wohnungen im Jahr 2016 war mit 1122 Wohnungen am grössten im Kreis 9, wo 40 Prozent aller Neuwohnungen entstanden. Dies ist hauptsächlich auf das Grossprojekt Freilager zurückzuführen. Neben den 829 Wohnungen im Freilager in Albisrieden wurden in Altstetten auch 221 Alterswohnungen realisiert. In den Kreisen 2, 7, 8, und 12 wurden hingegen mehr Wohnungen abgebrochen als fertigerstellt.

Grösste Bautätigkeit bei privaten Gesellschaften
Im Jahr 2016 wurden von privaten Gesellschaften am meisten Neuwohnungen (67 Prozent) erstellt. Bei den Baugenossenschaften (11 Prozent) wurden 2016 weniger Wohnungen als in den letzten Jahren fertiggestellt. Auch der Anteil der Neuwohnungen im Stockwerkeigentum (9 Prozent) war tiefer als in den vergangenen Jahren. (Stadt Zürich/mc/pg)

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