Frankreich zieht UBS in Steuerfall vor Gericht

Frankreich zieht UBS in Steuerfall vor Gericht
UBS-CEO Sergio Ermotti. (Foto: UBS)

Zürich – Der milliardenschwere Steuerstreit zwischen der UBS und Frankreich kommt vor ein französisches Gericht. Nach einer mehr als fünfeinhalbjährigen Untersuchung hätten die Behörden entschieden, Anklage gegen die Schweizer Grossbank zu erheben, teilte die UBS am Montag mit.

Die Bank habe klar zum Ausdruck gebracht, dass sie die Anschuldigungen und damit verbundenen Annahmen und rechtlichen Auslegungen zurückweise. Sie verweist in der Stellungnahme vom Montag auf ihre Unschuld.

Vergleich abgelehnt
Laut einem Bericht der Zeitung «JDD» vom Sonntag war UBS auf den Vorschlag der Staatsanwaltschaft, den Streit mit der Zahlung von 1,1 Mrd EUR beizulegen, nicht eingegangen.

Die französischen Behörden werfen der UBS vor, reichen Franzosen geholfen zu haben, Geld vor dem Fiskus zu verstecken. Es ist einer der grössten noch offenen Rechtsfälle für die UBS. (awp/mc/ps)

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