Zahl der Wasserkraftanlagen in der Schweiz gestiegen

Zahl der Wasserkraftanlagen in der Schweiz gestiegen
Stauwehr des CKW-Wasserkraftwerks Rathausen. (Foto: CKW)

Bern – Die Zahl der Wasserkraftanlagen für die Stromerzeugung ist in der Schweiz gestiegen, von 623 Anfang 2016 auf deren 643 Anfang 2017. Der grösste Anteil der Zunahme entfällt nach Angaben des Bundesamtes für Energie (BFE) auf Pumpspeicherkraftwerke.

Um 989 Megawatt hat die Leistung der Wasserkraftanlagen zugenommen, wie das BFE am Montag meldete. Erfasst werden in der Statistik alle Zentralen mit einer Leistung ab 300 Kilowatt. Die erwartete Produktion von Energie aus Wasserkraft stieg 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 89 Gigawattstunden (GWh) auf 36’264 GWh.

Wasserkraftanlagen liefern 56 Prozent im Inland produzierten des Stromes
Damit liegt die Zunahme der Leistung in etwa im Mittel der vergangenen zehn Jahre. Geht man von der durchschnittlichen Produktionserwartung aus, liefern Wasserkraftanlagen rund 56 Prozent des in der Schweiz produzierten Stromes. Der meiste Wasserkraft-Strom kommt aus dem Alpenraum.

Die grösste erwartete Produktion haben die Anlagen im Wallis. Dahinter folgen Graubünden, Tessin und Bern. Das BFE hat auf seiner Webseite ein Tool aufgeschaltet, mit dem jede Wasserkraft-Zentrale ab 300 Kilowatt Leistung aufgeführt ist – mit Standort, Zuflüssen und Bedeutung für die Stromproduktion. (awp/mc/ps)

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