Nationalfonds unterstützte 2016 rund 3200 Forschungsprojeke

Nationalfonds unterstützte 2016 rund 3200 Forschungsprojeke
(Foto: Pixabay)

Bern – Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat 2016 rund 3200 Forschungsprojekte von mehr als 14’000 Forschenden an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen sowie im ETH-Bereich unterstützt und sich intensiv für einen starken Wissensplatz Schweiz eingesetzt.

Der SNF investierte im letzten Jahr 937 Millionen Franken in rund 3200 Forschungsvorhaben. Den Löwenanteil im Umfang von knapp 435 Mio Franken setzte er im zentralen Förderungsinstrument, der Projektförderung, ein. Hier können Forschende Unterstützung für Projekte ihrer Wahl erhalten, um damit neue Ideen in die Tat umzusetzen. Sie reichten 2016 rund vier Prozent weniger Projekte ein als im Vorjahr, die angefragten Mittel stiegen jedoch um 3,2 Prozent auf knapp 1,1 Mrd Franken. Der SNF bewilligte 40 Prozent der Projekte. So konnten insgesamt 1000 neue Forschungsideen in dieser Kategorie lanciert werden. Dabei sind mehr als 2000 internationale Kooperationen vorgesehen.

Gezielte und frühe Unterstützung exzellenter Nachwuchsforschender
Der SNF setzte 2016 ausserdem mehr als 200 Mio Franken ein, um exzellente Nachwuchsforschende in der Schweiz zu unterstützen. Mit diesem Schritt fördert er deren frühere wissenschaftliche Eigenständigkeit und schafft künftig, gemeinsam mit seinen Partnern, klarere Karriereperspektiven, wie Forschungsratspräsident Matthias Egger betont: «Damit der Forschungsplatz Schweiz seine internationale Spitzenposition auch weiterhin halten kann, muss die Option einer akademischen Karriere hierzulande attraktiver werden. Hier muss der SNF als wichtigster nationaler Förderer der Grundlagenforschung einen massgeblichen Beitrag leisten.»

Offener Zugriff auf Forschungsdaten
Der SNF unterstützt die Bestrebungen der Open-Science-Bewegung, Forschungsdaten allgemein zugänglich zu machen. «In einigen Jahren sollen alle vom SNF geförderten Publikationen sowie die dazugehörigen Daten öffentlich zugänglich sein», erläutert Matthias Egger. «Diese Forschungsdaten sind mit Steuergeld finanziert und gehören letztlich der Öffentlichkeit.» (SNF/mc/pg)

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