OBT: Digitalisierung in KMU – Schritt für Schritt in Richtung Zukunft

OBT: Digitalisierung in KMU – Schritt für Schritt in Richtung Zukunft
(Bild: Coloures-pic/Fotolia)

St. Gallen – Die Digitalisierung von Geschäftsmodellen ist längstens kein Fantasiegebilde mehr, sondern in immer mehr Unternehmen eine gelebte Tatsache. Uber und Airbnb sind aktuell die wohl bekanntesten Beispiele dafür, wie disruptive Innovationen aufgrund neuer Technologien eine Branche verändern. Disruption wird früher oder später alle Branchen und Firmen unterschiedlicher Grössen vor neue Herausforderungen stellen. Daher macht es für jedes Unternehmen Sinn, erste Schritte in Richtung Digitalisierung einzuleiten.

Digitale Transformation, Industrie 4.0, Internet of Things (IoT), Artificial Intelligence (AI) oder virtuelle Realität (VR) – dies sind alles Schlagwörter, die beinahe täglich in den Medien anzutreffen sind.

Doch was bedeuten sie konkret für ein Unternehmen und dessen Alltag? Wen betreffen sie? Nur globale Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor oder auch den Handwerksbetrieb um die Ecke?

Beispiele aus der Wirtschaft
Um es vorwegzunehmen: Jedes Unternehmen, egal aus welcher Branche und von welcher Grösse, kann von den eingangs genannten Entwicklungen betroffen sein. Denn die Verdrängung durch Innovation aufgrund disruptiver Technologien* ist überall möglich.

Der grösste Anbieter von Übernachtungen ist heute nicht mehr eine berühmte Hotelkette wie z.B. die Hilton- oder die Marriott-Gruppe, sondern mit Airbnb ein Unternehmen, das nicht mal im Besitz von Immobilien ist. Auch Uber, der weltweit grösste Anbieter von Personenverkehr, besitzt kein einziges Fahrzeug.

Beide Unternehmen haben eine Gemeinsamkeit: Sie haben die technologischen Möglichkeiten genutzt und daraus ein neues Business-Modell entwickelt. Sie gelten aktuell als berühmteste Beispiele im Zusammenhang mit disruptiven Innovationen durch Einsatz von digitalen Technologien.

Disruption – kein neues Konzept
Das Konzept der disruptiven Innovation ist nicht neu. Bereits im 18. Jahrhundert wurde die Ablösung der Segelschiffe durch Dampfschiffe eingeleitet. Dadurch gerieten die Segelschiffe komplett in den Hintergrund und die Dampfschiffe übernahmen die Beförderung von Mensch und Material auf dem Wasserweg. Ein weiteres Beispiel ist das Automobil, welches das Pferd als privates Transportmittel abgelöst hatte. Anfangs belächelt und nicht erschwinglich, dauerte es zwei Jahrzehnte, bis das Pferd als Transportmittel und damit verbundene Industrien wie Sattelmacher und Kutschenbauer praktisch ausgestorben waren. Auch diese Industriezweige hätten nie gedacht, dass ihr Handwerk einmal nicht mehr benötigt würde.

Was denken Sie? Hat ein Taxi-Unternehmer je einen Gedanken daran verloren, dass die digitale Transformation auch ihn betreffen könnte? Vermutlich nicht – viel eher war er damit beschäftigt, günstige Fahrzeuge zu beschaffen und sich zu überlegen, wie die Konkurrenz übertrumpft werden könnte. Heute ist aber nicht mehr das Auto die wichtigste Investition, sondern die richtige digitale Technologie.


Grafik: Die digitale Transformation ist ein fortlaufender Veränderungsprozess, der die gesamte Gesellschaft und insbesondere Unternehmen betrifft. Quelle: Thomas Kofler / Wikipedia

Der erste Schritt in Richtung Digitalisierung
Die meisten Grossunternehmen verfügen heute schon über eine Digitalisierungsstrategie. Im Gegensatz zur Informatikstrategie geht es nicht darum, welche Server- und Betriebssysteme ersetzt werden sollen, sondern wie die Wertschöpfungskette des Unternehmens durch digitale Hilfsmittel optimiert werden kann. Durch diese Neubeurteilung entstehen mitunter sogar neue Produkte und Dienstleistungen. Mit den technologischen Möglichkeiten sollte aber auch die Digitalisierung nach innen erfolgen, um die internen Prozesse effizienter zu gestalten.

Um den ersten Schritt in Richtung Digitalisierung zu starten, braucht es noch keine hoch komplexe Digitalisierungsstrategie. Es geht vielmehr darum, die heutigen Möglichkeiten richtig und zielgerecht zu nutzen. Ein einfaches Beispiel stellt die effizientere Zeiterfassung dar. Die aktuellen digitalen Technologien lassen es zu, dass ein Mitarbeitender seine Arbeitszeit jederzeit und überall mit seinem Smartphone erfassen kann – intuitiv und schnell. Dies bietet nicht nur dem Unternehmen, sondern auch dem Mitarbeitenden einen enormen Mehrwert. Er ist nicht mehr abhängig von seinem Arbeitsplatz. Stattdessen kann er die «toten Zeiten» im Zug nutzen, um diese Tätigkeit auszuüben.

Die Arbeits- und Privatzeit verschmilzt und es entsteht viel mehr Flexibilität. Auch die Spesen können heute bereits via Smartphone erfasst werden und sind dadurch automatisch in der Lohnbuchhaltung vorhanden. Der Beleg kann danach vernichtet werden und die lästige «Zetteli-Wirtschaft» entfällt.

Grafik: Die digitale Transformation ist ein fortlaufender Veränderungsprozess, der die gesamte Gesellschaft und insbesondere Unternehmen betrifft. Quelle: Thomas Kofler / Wikipedia

OBT unterstützt die digitale Transformation
Auch bei OBT nimmt die digitale Transformation ihren Lauf. Die Spezialisten des Bereichs Informatik – aktuell über 100 Mitarbeitende – arbeiten Hand in Hand mit den anderen Unternehmensbereichen wie Treuhand, Steuern und Recht sowie Wirtschaftsprüfung, um ihre Dienstleistungen für die digitale Zukunft fit zu machen. Dadurch profitieren die Kunden nicht nur vom bewährten Know-how der Berater, sondern auch von den neusten technologischen Möglichkeiten.

Eine solche Dienstleistung ist z.B. MyOBT. Diese Plattform bietet heute schon die Möglichkeit, sämtliche treuhänderisch relevanten Daten digital auszutauschen. Für neue Ideen innerhalb des Unternehmens ist das Innovationsteam zuständig. Unter anderem hat es auch die OBT Datendrehscheibe entwickelt, welche den Kunden den bidirektionalen Datentransfer zwischen verschiedenen Systemen effizient und ohne Medienbruch ermöglicht.

Als eine der führenden Schweizer Anbieter der ERP-Software von Abacus unterstützt OBT ihre Kunden punktuell bei der digitalen Transformation. Die modernen Apps von Abacus wie AbaCliK, AbaClocK und AbaSmart helfen unseren Kunden, die Digitalisierung nach innen erfolgreich zu starten.

Fazit
Die digitale Transformation kann mit kleinen Schritten angegangen werden. Durch den Einsatz von modernen Technologien und dem stetigen Hinterfragen von bestehenden Prozessen und Gewohnheiten können sich Chancen entwickeln. Es braucht keine Digitalisierungsstrategie, um die Trendwende einzuleiten. Unternehmen können auf bestehenden Applikationen aufbauen oder auch OBT kontaktieren, um den ersten Schritt in Richtung Digitalisierung einzuleiten. (OBT/mc/ps)

* Eine disruptive Technologie (englisch to disrupt: «unterbrechen») ist eine Innovation, die eine bestehende Technologie, ein bestehendes Produkt oder eine bestehende Dienstleistung möglicherweise vollständig verdrängt. Quelle: Wikipedia

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