Devisen: Euro gibt zum Dollar nach

Devisen: Euro gibt zum Dollar nach
(Bild: © Niffylux - www.niffylux.com)

Frankfurt – Der Kurs des Euro ist am Montag zum US-Dollar gesunken. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,1168 Dollar gehandelt und damit unter dem Niveau im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1199 (Freitag: 1,1167) Dollar fest.

Auch der Franken büsste zum «Greenback» in der zweiten Handelshälfte an Wert ein und kostet aktuell noch 0,9740 CHF, dies nachdem der Kurs am frühen Nachmittag noch bis auf das Tagestief von 0,9695 CHF zurückgefallen war. Derweil steht der Euro zum Franken aktuell bei 1,0878 CHF. Am Morgen kletterte der EUR-CHF-Kurs kurzzeitig noch über die Schwelle von 1,09 CHF.

Fed-Aussagen stützen USD
Mit William Dudley äusserte sich einer der führenden US-Notenbanker zuversichtlich über die Wirtschaft in den USA, gab dem Dollar dadurch etwas Auftrieb und schwächte im Gegenzug den Euro. Das Niveau an Zuversicht sei derzeit «sehr, sehr hoch» und die wirtschaftliche Expansion werde voraussichtlich noch lange anhalten, sagte Dudley. In den kommenden Tagen werden sich noch weitere US-Währungshüter zu Wort melden. Laut Ulrich Leuchtmann, Experte bei der Commerzbank, ist allerdings fraglich, ob davon neue Impulse für den Devisenmarkt ausgehen werden.

Der erwartete Wahlsieg der Partei des französischen Präsidenten Emmanuel Macron am Wochenende hatte dem Euro zum Wochenbeginn keine nennenswerten Impulse gegeben. Marktbewegende Konjunkturdaten in der Eurozone und den USA standen nicht im Kalender.

Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1’248,15 (1’255,40) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35’979,00 (36’262,00) Euro. (awp/mc/upd/ps)

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