Kupferstichkabinett des Kunstmuseums Basel wird digitalisiert – unterstützt von Helvetia

Kupferstichkabinett des Kunstmuseums Basel wird digitalisiert – unterstützt von Helvetia
Mitarbeitende des Kunstmuseums Basel sichten Werke des Kupferstichkabinetts vor deren Digitalisierung. (Foto: Julian Salinas)

Basel – Helvetia Versicherungen startet mit dem Kunstmuseum Basel das vierte Digitalisierungsprojekt. Über drei Jahre verteilt werden Zeichnungen, die aus dem Amerbach-Kabinett stammen und andere Blätter europäischer Alter Meister des 15. bis 17. Jahrhunderts digitalisiert. Auf diese Weise werden sie einem breiteren Kunstpublikum, der Forschung und auch künftigen Generationen zugänglich gemacht. Damit unterstreicht Helvetia ihr starkes Engagement für die Kunst und den Standort Basel.

Helvetia Versicherungen und das Kunstmuseum Basel starten ein gemeinsames Digitalisierungsprojekt. Dabei sollen die wichtigsten Bestände des Kupferstichkabinetts nach und nach online verfügbar gemacht werden. Durch die Digitalisierung vereinfachen sich die Arbeit mit den Werken und deren Pflege. Zudem eröffnen sich dem Kunstmuseum Basel neue Darstellungs- und Veröffentlichungsmöglichkeiten. Auf diese Weise werden die Sammlungen einer breiteren Öffentlichkeit, der Forschung und künftigen Generationen zugänglich gemacht. «Mit diesem Digitalisierungsprojekt fördert Helvetia nicht nur den Zugang und die Verfügbarkeit der Werke namhafter Künstlerinnen und Künstler, sondern leistet auch einen Beitrag zugunsten der Stadt Basel, in der sie stark verankert ist», erklärt Philipp Gmür, CEO von Helvetia.

Zeichnungen des Amerbach-Kabinetts digitalisieren
Die Sammlung des Kupferstichkabinetts gehört mit etwa 300’000 Zeichnungen, Aquarellen, Druckgrafiken sowie Fotografien zu den bedeutendsten weltweit. Das Kernstück bilden die Bestände des Amerbach-Kabinetts. Für das Digitalisierungsprojekt sind 3 000 Zeichnungen des Amerbach-Kabinetts und Blätter anderer Herkunft von europäischen Alten Meistern des 15. bis 17. Jahrhunderts ausgewählt worden. Diese sind in kleinen Bereichen sehr gut erforscht. Bisher konnten aber nicht alle Erkenntnisse in die Datenbank aufgenommen werden und das Bildmaterial, sofern digital vorhanden, variiert stark in seiner Qualität. Während drei Jahren werden die Werke nun rekatalogisiert und digitalisiert. «Die Zeichnungen sind sehr lichtempfindlich und können daher nur beschränkt ausgestellt werden. Dank der Unterstützung von Helvetia Versicherungen können wir die Werke zukünftig in digitaler Form einem breiten Publikum und der Forschung zugänglich machen», erklärt Anita Haldemann, Leiterin des Kupferstichkabinetts des Kunstmuseums Basel.

Starkes Engagement für die Kunst
Das Digitalisierungsprojekt mit dem Kunstmuseum Basel ist das vierte dieser Art. Helvetia arbeitet bereits mit dem Kirchner Museum Davos, dem Kunstmuseum Luzern sowie dem Kunstmuseum Bern zusammen. Abschluss aller Projekte bildet eine virtuelle Ausstellung der digitalisierten Werke. Die Digitalisierungsprojekte folgen auf Restaurierungs- und Konservierungsprojekte, die Helvetia und davor Nationale Suisse unter anderem mit der Fondation Beyeler und dem Kunsthaus Zürich durchgeführt haben.

Sie alle sind eine Facette des vielfältigen Engagements von Helvetia für die Kunst. Helvetia, selber auch Kunstversicherer, verfügt über eine firmeneigene Sammlung zeitgenössischer Schweizer Kunst, die zu den bedeutendsten ihrer Art gehört. Das Helvetia Art Foyer in Basel, ein eigener, für die Öffentlichkeit zugänglicher Ausstellungsraum, zeigt etwa vier Solopräsentationen oder thematische Ausstellungen pro Jahr, die auch Werke der eigenen Sammlung einschliessen. Schliesslich verleiht Helvetia den Kunstpreis und fördert so junge Kunstschaffende am Anfang ihrer Karriere.

Weitere Informationen zum Digitalisierungsprojekt gibt es auf der Website des Kunstmuseums Basel. (Helvetia/mc/ps)

Über die Helvetia Gruppe
Die Helvetia Gruppe ist in fast 160 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer erfolgreichen, internationalen Versicherungsgruppe gewachsen. Heute verfügt Helvetia über Niederlassungen im Heimmarkt Schweiz sowie in den im Marktbereich Europa zusammengefassten Ländern Deutschland, Italien, Österreich und Spanien. Ebenso ist Helvetia mit dem Marktbereich Specialty Markets in Frankreich und über ausgewählte Destinationen weltweit präsent. Schliesslich organisiert sie Teile ihrer Investment- und Finanzierungsaktivitäten über Tochter- und Fondsgesellschaften in Luxemburg und Jersey. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich im schweizerischen St.Gallen.
Helvetia ist im Leben- und im Nicht-Lebengeschäft aktiv; darüber hinaus bietet sie massgeschneiderte Specialty-Lines-Deckungen und Rückversicherungen an. Der Fokus der Geschäftstätigkeit liegt auf Privatkunden sowie auf kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zum grösseren Gewerbe. Die Gesellschaft erbringt mit rund 6 500 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als 5 Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von CHF 8.51 Mrd. erzielte Helvetia im Geschäftsjahr 2016 ein Ergebnis aus Geschäftstätigkeit von CHF 491.8 Mio. Die Namenaktien der Helvetia Holding werden an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange AG unter dem Kürzel HELN gehandelt.

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