Ausserbörslicher Handel ZKB: KMU-Index steigt

Ausserbörslicher Handel ZKB: KMU-Index steigt

Zürich – Die Volumen im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind in der vergangenen Handelswoche etwas zurückgegangen. Sie verringerten sich um 0.5% auf CHF 2.5 Mio. Die Handelsaktivität gemessen an der Anzahl Abschlüsse verbesserte sich derweil auf 126 von 108 in der Vorwoche. Zudem stieg der ZKB KMU Index dank der Performance der Wochengewinner um 0.4% auf 1’355.08 Punkte.

Das höchste Volumen – CHF 427’000 CHF in sieben Transaktionen – generierten die Schweizer Zucker-Aktien. Zwar fiel das laufende Jahr hinsichtlich Ernte normal aus, mittel- bis längerfristig müsse aber aufgrund der Marktliberalisierung in der EU mit starkem Preisdruck gerechnet werden. Mit der neuen Transportregelung ab 2018 (nicht mehr SBB Cargo, sondern private Unternehmen Sersa Group und Swiss Rail Traffic) werden gemäss Bauernzeitung Kostensenkungen erhofft.

Die Papiere der NZZ wurden erneut gesucht. In ihnen setzte die ZKB in elf Trades insgesamt CHF 353’145 um. Mit einem Plus von 6.1% schafften es die Titel auf die zweite Position der Gewinneraufstellung. Weitere Kostenoptimierungsmassnahmen dürften für positive Stimmung sorgen. Die Mediengruppe teilte im Laufe der vergangenen Handelswoche mit, dass sie die «Luzerner Zeitung» und ihre Regionalausgaben ab 2019 bei Tamedia in Zürich drucken lässt. WWZ erzielten in sieben Abschlüssen ein Umsatztotal von CHF 270’070 CHF. Auf der Gewinnerseite stiegen die Valoren der Arosa Bergbahnen mit einer Avance von 11.1% am deutlichsten an. Ausserdem stiegen Weiss+Appetito um 5.0%. Auf der Seite der Verlierer büssten acrevis Bank mit 1.9% am meisten ein. Espace Real Estate verloren 1.6%, WWZ 1.3% und Welinvest gingen um 0.2% zurück.

Wochennews
Die NZZ Mediengruppe lässt die «Luzerner Zeitung» und ihre Regionalausgaben ab 2019 bei Tamedia in Zürich drucken. Bislang wurde die Tageszeitung bei Ringier Print im Luzerner Vorort Adligenswil hergestellt. Ab dem 1. Januar 2019 werden die «Luzerner Zeitung» und ihre Regionalausgaben in den Kantonen Zug, Nidwalden, Obwalden und Uri nicht mehr im Raum Luzern, sondern in Zürich gedruckt. Die NZZ Mediengruppe druckt seit Mitte 2015 bereits die «Neue Zürcher Zeitung» und die «NZZ am Sonntag» bei Tamedia. (Quelle: awp)

Das Verlagshaus AZ Medien erweitert sein Portfolio um zwei neue Radiosender. Dazu hat sich das Unternehmen die Markenlizenz an «Virgin Radio» für die Schweiz gesichert. Spätestens im 1. Quartal 2018 sollen die beiden Radiosender in der ganzen Deutschschweiz auf DAB+ und IP-Streaming-Plattformen zu hören sein. (Quelle: awp)

Ab kommender Woche findet die Herbstrevision der Schilthornbahn AG statt. In dieser Zeit fährt die Seilbahn gemäss dem Revisionsfahrplan. Im Dezember startet der Winterbetrieb, und die Bahnen fahren wieder nach regulärem Fahrplan. (Quelle: Jungfrauzeitung)

Bergbahnen: Der Preiskampf in den Wintersportregionen nutzt das Start-up Skinow für ein neues Tarifmodel. Bei Skinow legen Kunden das Datum und das Skigebiet fest und bieten eine Preis für das Skiticket. Noch am selben Tag erfährt der Kunde, ob die Bergbahn das Angeobt akzeptiert oder nicht. Bisher sind die Walliser Skigebiete Bellwald, Lauchernalp und Altetsch Arena mitglieder der Onlineplattfrom. (Quelle: 20minuten.ch)

Energiesektor: Nicht allen Stromunternehmen geht es wirtschaftlich schlecht. Eine Studie im Auftrag des Bundes zeigt, dass nur die grossen Konzerne Alpiq und Axpo in Schwierigkeiten stecken. Das könnte die politische Diskussion um staatliche Unterstützung beeinflussen. Im Parlament wurde auch schon die Forderung nach einer Task-Force zur Verhinderung eines «Stromgroundings» laut. Energieministerin Doris Leuthard stellte im Nationalrat fest, es sei nicht Aufgabe des Bundesrates, Gewinnaussichten einzelner Firmen zu beurteilen und Verantwortung für deren Schwierigkeiten zu übernehmen. Hinschauen sollten vor allem die an den Unternehmen beteiligten Kantone und die übrigen Aktionäre. (Quelle: AZ Medien)

Zucker aus der Schweiz ist gemäss einer Studie im Auftrag der Schweizer Zucker AG nachhaltiger als Zucker aus Europa und ökologischer als Zucker aus Paraguay. (Quelle: Schweizer Zucker AG) Schweizer Zucker AG: Ab 2018 soll der Bahntransport der Zuckerrüben, vorerst für die nächsten 3 Jahre, nicht mehr mit SBB Cargo bewerkstelligt werden. Künftig soll der Transpor durch privaten Schweizer Unternehmen Sersa Group (Westschweiz) und Swiss Rail Traffic (Ostschweiz) abgewickelt werden. „Josef Meyer, Präsident der Rübenpflanzer, zeigte sich erfreut über die Einsparungen, SBB Cargo habe sehr gut gearbeitet, aber als Monopolist preislich nicht mehr das Optimum gesucht. Etwas weh tue ihm, dass man einem früheren Bundesbetrieb den Rücken kehre.

Ausblick
Mit Blick auf die laufende Handelswoche dürften laut ZKB saisonal bedingt die Bergbahnen und Wintertourismus-Destinationen im Fokus der Anleger stehen. (ZKB/mc)

 

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