Roche eröffnet neues IT-Innovationszentrum in Kaiseraugst

Roche eröffnet neues IT-Innovationszentrum in Kaiseraugst
(Foto: Roche)

Basel – Der Pharmakonzern Roche bezieht diese Woche in Kaiseraugst AG sein neues IT-Innovationszentrum. Der gesamte Ausbau des Standorts kostete rund 1 Milliarde Franken.

In drei neuen Gebäuden werden alle Informatik-Funktionen zusammengeführt, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Ab kommender Woche arbeiten die IT-Mitarbeitenden aus Basel damit künftig im rund 13 Kilometer entfernten Kaiseraugst. Die Mitarbeitenden werden keine fixen Arbeitsplätze haben. «Dadurch bringen wir mehr Personen in einem Gebäude unter», sagte Karsten Kleine von der Medienstelle gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Aus diesem Grund wird im vierten Gebäude, das bei der Planung ebenfalls für die IT vorgesehen war, die Standort-Organisation untergebracht.

Milliarden-Investition
Die Investitionen für das IT-Innovationszentrum beliefen sich auf 290 Mio CHF Franken. Weitere 200 Mio wurden in den Bau eines neuen Produktionsgebäudes gesteckt, das bis Ende 2019 fertiggestellt werden soll. 85 Mio CHF wurden für ein Empfangsgebäude mit Besucher- und Fitnesszentrum sowie einer Café-Bar eingesetzt.

Hinzu kommen 386 Mio CHF für ein Ausbildungszentrum/Schullabor und weitere Investitionen auf dem Areal. So wird weiter ein Produktionsgebäude für die schnelle Markteinführung neuer Medikamente errichtet.

3000 Beschäftigte am Standort Kaiseraugst
Insgesamt werden am Standort Kaiseraugst rund 3000 Personen beschäftigt sein, ungefähr doppelt so viele wie noch im Jahr 2000. Der Ausbau sei ein «weiteres, klares Bekenntnis zum Standort Kaiseraugst», liess sich Jürg Erismann, Leiter Standort Basel/Kaiseraugst, in der Mitteilung zitieren.

235 Stellen aus der Verpackungseinheit fallen weg
Erst Anfang November teilte Roche jedoch mit, dass Teile der Verpackungseinheit von Kaiseraugst an andere Standorte verlegt werden sollen. 235 Stellen fallen diesem Entscheid zum Opfer – die meisten ab 2019. Einen Zusammenhang zwischen den beiden Entwicklungen gebe es nicht, sagte Mediensprecher Kleine dazu. (awp/mc/pg)

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