Ausserbörslicher Handel ZKB: Index sinkt bei höherem Volumen

Ausserbörslicher Handel ZKB: Index sinkt bei höherem Volumen

Die Volumen im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind in der vergangenen Handelswoche um 9.8% auf CHF 1.8 Mio gestiegen. Die Handelsaktivität gemessen an der Anzahl Ab­schlüsse verbesserte sich auf 113 von 106. Insgesamt sei es eine ruhi­ge Woche mit wenigen Neuigkeiten gewesen, wie die ZKB berichtete.

Der ZKB KMU-­Index sank trotz höherem Volumen um 0.1% auf 1’352.10 Punkte. Begründet wird dies mit den hohen Abschlägen bei den Wochenverlierern Lenzerheide Bergbahnen (­22,0%) und Feri­en- ­und Sportzentrum Hoch Ybrig (­8.3%). Die Aktien des Kon­gress­- und Kursaal Bern und des Stadtcasino Baden gingen um 4,6% respektive 2.1% zurück.

Auf der Gewinnerseite standen mit einem Plus von 6,7% die Valoren der Rigi Bahnen zuoberst. Die Papiere von Plaston Holding gewan­nen 5,8% und die Aktien der Zürichsee Fähre Horgen­-Meilen sowie der acrevis Bank rückten um 2.6% bzw. 2.3% vor.

Rege gehandelt wurden die Papiere von Welinvest. Sie generierten mit 428’050 CHF in acht Abschlüssen den höchsten Umsatz der ver­gangenen Handelswoche. In WWZ-Titeln setzte die ZKB in ebenfalls acht Transaktionen CHF 210’240 um. Dahinter erzielten die NZZ­-Valoren CHF 189’100 in sieben Trades und Reishauer Namenaktien generierten in zwei Abschlüssen CHF 164’500.

An der Nachrichtenfront blieb es ruhig. Die veröffentlichten Neuigkei­ten hatten keinen Einfluss auf die Kursbewegungen der betreffenden Unternehmen. Montana Tech legte die Quartalszahlen vor. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 erwirtschaftete die Industriegruppe, einen Umsatz von EUR 637.6 Mio (+12%). Das ope­rative Ergebnis auf Stufe EBITDA stieg derweil überproportional um 31% auf EUR 105.4 Mio. Der EBIT legte um 45% auf EUR 66.9 Mio zu.

Die NZZ-­Mediengruppe ernannte Felix Graf per 1. Juni 2018 zum neuen CEO. Graf folgt auf Veit Dengler, welcher die NZZ bereits im Juni 2017 verlassen hatte. Interimistisch wird seither die Gruppe von Finanzchef Jörg Schnyder geleitet, was bis zur Übernahme von Graf auch so bleiben soll. (Quelle: awp)

Wochennews
Die NZZ-­Mediengruppe hat Felix Graf zum neuen CEO ernannt. Graf, der aktuell noch CEO bei der CKW­-Gruppe und Axpo­-Konzernleitungsmitglied ist, wird seine neue Aufgabe am 1. Juni 2018 übernehmen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilt. Graf folgt auf Veit Dengler, welcher die NZZ bereits im Juni 2017 verlassen hat­te. Interimistisch wird seither die Gruppe vom Finanzchef Jörg Schny­der geleitet, was bis zur Übernahme von Graf auch so bleiben soll. (Quelle: awp)

Die Nachfolgeregelung für Daniel Ettlinger, den Leiter Verlagsservices und Druck der NZZ­-Mediengruppe, ist bekannt: Jürg Weber, Micha­el Fingerhuth und Heinz Meyer übernehmen Funktionen von Ettlinger, der wie im Oktober angekündigt CEO der Rheintal Medien AG wird. (Quelle: awp)

Ein Berner Planungsteam hat den Projektwettbewerb für die neue Eventhalle auf dem Messegelände Bern gewonnen. Das teilte die Ber­nexpo Gruppe am Freitag mit. Der Neubau mit dem Namen BEmoti­on Base soll bekanntlich die heutige Festhalle ersetzen. Das Siegerpro­jekt wird nun weiterbearbeitet. Danach wird die Stadt eine Überbauungsordnung vorlegen. Die Volksabstimmung folgt voraussichtlich im November 2019. Parallel dazu wird das Bauprojekt ausgearbeitet. Im Herbst 2020 könnte mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Fer­tigstellung ist 2022 vorgesehen. (Quelle: awp)

Im Streit um die touristische Entwicklung der Rigi haben sich die ver­schiedenen Seiten erstmals direkt ausgetauscht. Am Runden Tisch in Weggis sassen 20 Vertreter der wichtigsten Interessengruppen. Dabei zeigte sich eine Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Eine neu formierte «Arbeitsgruppe Rigi» unter der Leitung des Initianten der Petition René Stettler und des Mitpetitionärs Theo Weber wird nun den Mit­wirkungsprozess für die weitere Entwicklung der Rigi sowie des Mas­terplans festlegen. Dabei gelte es auch, die Kosten und Finanzierung zu beachten, sowie die zeitkritischen Massnahmen zu würdig. (Quelle: awp)

Die Brauerei Schützengarten hat im Geschäftsjahr 2016/2017 (per Ende September) den Umsatz in einem stagnierenden Biermarkt leicht gesteigert. Der gesamte Getränkeabsatz lag dabei um 3.8% über dem Vorjahresniveau, teilt die Brauerei am Dienstag mit. Das Biergeschäft hat sich analog zum Gesamtmarkt entwickelt. Allerdings seien im De­tailhandel die Umsatzziele nicht ganz erreicht worden. Auch in der Gastronomie sei ein anhaltend rückläufiger Trend beim Bierkonsum erkennbar. «Sehr erfreulich» seien dagegen die Absätze an den Ver­anstaltungen und im Getränkehandel gewesen. Weitere Details oder genaue Zahlen würden aufgrund der Konkurrenzsituation nicht öf­fentlich gemacht. Insgesamt ging der Bierkonsum in der Schweiz im vergangenen Braujahr um 0.2% auf 4.6 Mio Hektoliter zurück. Dabei stieg der Inlandausstoss um 0.9% auf 3,5 Mio Hektoliter an. Der An­teil an Exportbieren ging dagegen um 3.5% zurück, wie aus den Zah­len des Schweizer Brauerei­Verbandes hervorgeht. Ausblick: Die Brau­erei Schützengarten erwartet weiterhin einen seitwärts tendierenden Biermarkt. Aus diesem Grund wird der Fokus auf Spezialitätenbiere gelegt. Diese würden bereits 40% zum Umsatz beisteuern, während der Anteil am Gesamtmarkt bei lediglich 20% liegt. Wachstumsimpul­se verspricht sich Schützengarten insbesondere bei der Tessiner Braue­rei «Birrificio Ticinese», deren Markenrechte vor zwei Jahren über­nommen wurden. Im Tessin wurde im vergangenen Braujahr ein Vo­lumen von 850 Hektoliter erzielt. Über die nächsten zwei bis drei Jahre sollen diese Volumen verdoppelt werden. Weiter ist in St.Gallen die Eröffnung einer Gasthaus Brauerei in unmittelbarer Nähe zum Haupt­bahnhof geplant. Dafür seien Investitionen von rund CHF 5 Mio vor­gesehen. Eröffnet werden soll das Lokal mit dem Namen «Brauwerk 1779» im Herbst 2018. (Quelle: awp)

In den Zuckerfabriken in Aarberg und Frauenfeld werden dieses Jahr aus ca. 1.57 Millionen Tonnen Zuckerrüben rund 250’000 Ton­nen Schweizer Zucker produziert. Das ist deutlich mehr als im Vorjahr. (www.bauernzeitung.ch)

Die Industriegruppe Montana Tech Components (MTC) hat in den ersten drei Quartalen 2017 ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Umsatz und Betriebsergebnis der Gruppe stiegen gegenüber der Vorjahrespe­riode deutlich an. Für das Gesamtjahr rechnet MTC weiterhin mit einer positiven Entwicklung sowohl bei Umsatz als auch Ergebnis. Der Bör­sengang der Batterie­Tochter Varta im Oktober sei erfreulich gewesen. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 erwirtschaftete MTC einen Umsatz von EUR 637.6 Mio., was einem Zuwachs von rund 12% entspricht. Das operative Ergebnis auf Stufe EBITDA stieg derweil überproportional um 31% auf EUR 105.4 Mio, was einer um 230 Basispunkten höheren Marge von 16.5% entspricht. Der EBIT leg­te um 45% auf 66.9 Mio zu. Varta konnte den Absatz von Energie­speichern wesentlich steigern, heisst es weiter. Der Absatz von wie­deraufladbaren Batterien für u.a. Wearables steigt deutlich. Die Kapa­zität der Coin-Power­-Produktion werde sukzessive erweitert. In der Di­vision Aerospace Components wurde der neu errichtete US-­Standort Ball Ground in Georgia fertiggestellt und in Betrieb genommen. Mit der im zweiten Quartal erfolgten Inbetriebnahme der Extrusionsanlage in Dumbravita, Rumänien seien die wichtigsten Vorhaben dieses Jah­res abgeschlossen. Für das geplante Werk der Alu Menziken in Rumä­nien seien alle Genehmigungen erteilt und der Baustart sei im Oktober erfolgt. Nach den erfolgreichen Restrukturierungsmassnahmen in der Division Metal Tech sei die Basis für weiteres Umsatz- ­und Ergebnis­wachstum in den Bereichen Stahl, Automotive/Aluminiumräder sowie Sicherheitstechnik gelegt. Die Division Industrial Components nahm eine neue Druck­und Beschichtungsmaschine der Aluflexpack am Standort Drnis in Betrieb sowie eine neue Flexodruckmaschine und ei­nen Stanzautomaten in Frankreich. Für das Geschäftsjahr 2017 geht das Management von einer weiterhin positiven Entwicklung bei Um­satz und Ergebnis aus. Das Investitionsvolumen der Montana Gruppe soll rund 100 Mio EUR betragen; ausserdem werden die Forschungs­- und Entwicklungstätigkeiten weiter forciert. Der Mitarbeiterstand soll ausgeweitet werden. Der Börsengang von Varta an der Frankfurter Börse am 19. Oktober sei erfreulich gewesen. Der Ausgabekurs lag bei 17,50 EUR und durch die Ausgabe von 8,6 Mio neuer Aktien erzielte Varta einen Bruttoerlös in Höhe von 150,5 Mio. Montana veräusserte zudem 4,7 Mio Altaktien. Da 65% der Aktien bei Montana bleiben zählt das Unternehmen weiter zum Konsolidierungskreis der Gruppe. Die lukrierten Mittel sollen in den Ausbau der Produktionskapazitäten der operativen Varta-­Töchter fliessen. (Quelle: awp)

Ausblick
Aufgrund des Wintereinbruchs rechnet die ZKB für die nun angelau­fene Handelswoche mit erhöhten Aktivitäten im Bergbahnsektor. Das Volumenniveau dürfte sich halten. (Quelle: awp) (ZKB/mc/ps)


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