CES 2018: Schweizer High-tech Start-ups an Hotspot

CES 2018: Schweizer High-tech Start-ups an Hotspot
(Foto: pd)

Luzern – In knapp einem Monat ist es soweit: Sechs Schweizer Start-ups wollen mit innovativen Technologien die Welt erobern. Das Sprungbrett dazu bietet die weltweit grösste und wichtigste Technologie-Messe, die CES 2018 in Las Vegas/USA.

Die Schweiz ist bekannt für innovative Jungunternehmen, die ge-rade im Technologie-Bereich immer wieder bahnbrechende Erfindungen realisieren. Dennoch sind Schweizer Teilnahmen an der seit über 60 Jahre stattfindenden Consumer Electronics Show in Las Vegas/USA immer noch eine Seltenheit. 2015 wagten nur fünf Schweizer Unternehmen diesen Schritt. Im Jahr 2018 werden sich insgesamt 20 Schweizer Unternehmer dem harten Wettbewerb stellen.

Konkurrenz ist riesig
An der Messe werden rund 3900 Firmen ihre Technologie-Neuheiten präsentieren. Darunter befinden sich 600 Start-ups, die im Eureka-Park um die Aufmerksamkeit der rund 170‘000 erwarteten Besucher aus aller Welt kämpfen. Folgende sechs Start-up aus der Schweiz hoffen auf eine erfolgreiche Lancierung ihrer Business-Idee:

Ausweis – das neuartige Zutritts-System
Ein revolutionärer Service, der smart, universell und sicher den mobilen Zugang zur Wohnung, dem Haus, dem Büro, dem Firmengelände oder einem Lagerraum ermöglicht und kontrolliert. Das System besteht aus einer IoT-Cloud-Plattform, einer mobile App und einem Gerät, das an den entsprechenden Türen montiert wird. Ausweis ist kompatibel mit jedem beliebigen elektromechanischen und elektromagnetischen Schloss. Mit Ausweis können zudem verschiedene Zugriffsmöglichkeiten wie z.B. Türen, Tore, Torstangen, Gegensprechanlagen, Zäune und Drehkreuze verwaltet werden. Ausweis ist die jüngste Entwicklung des Schweizer IT-Unternehmens TIW, Technologies Improving the World AG. Aus derselben Entwicklungszentrale stammt bereits DROTR, ein Messenger-Dienst mit simultanen Übersetzungsfunktionen in Text und Voice. www.ausweis.io

Biospectal – Med-Tech Sensorik
Die drei Gründer arbeiten an der nächsten Generation von Biosensor-Lösungen, die unter Verwendung von Edge-Computing, Wireless und Wearable-Technologien die medizinische Sensorik und Überwachung neu erfinden.
www.biospectal.com

Biowatch SA – Passwörter ade!
Biowatch verwandelt das Armband der eigenen Uhr in eine sichere Identifikationsquelle, dies dank dem einzigartigen Muster der Venen. Vorbei sein soll das mühsame Prozedere mit Passwörtern, PIN-Nummern, Schlüsseln oder Zutritts-Karten. Biowatch ist dank dem biometrisches Identifikationssystem die tragbare Lösung für Zahlungen, Zugangskontrollen und dem ID-Management. Dank der automatischen Authentifizierung des Trägers durch das Armband werden weitere Authentifizierungsschritte überflüssig.
www.biowatch.ch

mitipi – verhindert Einbrüche
mitipi ist ein virtueller Mitbewohner. Das Gerät sorgt dafür, dass die Wohnung auch während der Abwesenheit belebt und niemals verlassen erscheint. Die Gefahr eines Einbruchs kann damit deutlich reduziert werden. mitipi erzeugt mittels einer intelligenten Steuerung ein Wechselspiel von Licht und Akustik. Dies reicht von Fernsehen, Musik hören über kochen, duschen und vielem mehr. Die Steuerung erfolgt über eine App. www.mitipi.com

Piavita AG – mobiles Diagnosegerät für Pferde
Das Med-Tech Unternehmen entwickelte ein Diagnostikgerät, das lebenswichtige Vitalparameter von Pferden einfach und präzise misst und sie drahtlos übermittelt. Das Piavita Vet System misst Elektrokardiogramm (EKG), Pulsverlauf und Herzfrequenz, Atemverlauf und Atemfrequenz, Körperkerntemperatur sowie Bewegungslevel und Bewegungsmuster. Es ersetzt aufwändige manuelle und kostspielige Verfahren und bietet Tierärzten völlig neue Möglichkeiten bei der Diagnosestellung und Überwachung von Pferden. www.piavita.com

Sensoryx – Virtual-reality Handschuh
Das Start-up lancierte ein mobiles Hand- und Finger-Tracking-Sensorsystem mit voll integrierter 3D-Positionierung. Das VRfree-System erfasst die Bewegungen des Handschuhs flüssig, präzise und latenzfrei. Und dies, ohne dass stationäre Referenzen wie Kameras (Oculus) oder Laserbeacons (HTC Vive) erforderlich sind. VRfree kommt ohne Kabel aus und funkt seine Daten an ein Modul für die VR-Brille. Das System erlaubt die Darstellung der Hände und Finger auf Head Mounted Displays wie Google Daydream, Samsung GearVR und zukünftigen Augmented Reality Displays. www.sensoryx.com (mc/pg)

CES 2018

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