Reka 2017 erneut mit Rückgang bei Zahlungsmitteln – Reka-Ferien legen zu

Reka 2017 erneut mit Rückgang bei Zahlungsmitteln – Reka-Ferien legen zu
Reka-Feriendorf Wildhaus. (Bild: Reka)

Zürich – Die Schweizer Reisekasse (Reka) hat 2017 im Geschäftsfeld der vergünstigten Zahlungsmittel erneut weniger Umsatz erzielt. Dabei ging der Verkauf von Reka-Zahlungsmitteln als Lohnnebenleistung über Arbeitgeber zurück, der rund 60% des Gesamtvolumens ausmacht. Dagegen konnte die Reka im kleineren Geschäftsbereich Reka-Ferien deutlich zulegen, wie die Genossenschaft am Dienstag mitteilt.

Das Verkaufsvolumen im Geschäftsfeld Reka-Zahlungsmittel ging laut den Angaben im vergangenen Jahr um 2,9% auf 611,7 Mio CHF zurück. Weiterhin erreiche die Reka mit über 4000 Unternehmenskunden eine hohe Durchdringung im Markt der Lohnnebenleistungen. Allerdings hätten der strukturelle Umbau und der damit verbundene Arbeitsplatzabbau in einzelnen Branchen, vor allem bei Banken und im Handel, auch für die Reka spürbare Auswirkungen.

Für 2018 erwartet die Reka eine Fortsetzung des Trends der Abnahme von Reka-Geld-Bezugsberechtigten in den Branchen mit Strukturwandel. Dieser werde aber voraussichtlich weitgehend durch Neuabschlüsse, vor allem mit dem Produkt Reka-Lunch (vergünstigte Mitarbeitendenverpflegung), kompensiert werden, gibt sich die Genossenschaft zuversichtlich.

Erneuerte Ferienanlagen
Im Geschäftsbereich Reka-Ferien nahmen die Erträge um 9,3% auf 39,6 Mio CHF zu. Die wichtigsten Treiber dieser Entwicklung waren laut den Angaben neu erworbene oder kürzlich erneuerte Ferienanlagen in der Schweiz, namentlich das Parkhotel Brenscino Brissago und das Reka-Feriendorf Zinal, wie auch ein «starkes Geschäft» im Reka-Ferienresort Golfo del Sole in der Toskana.

Die Mehrheit der Reka-Ferienanlagen verzeichnete allerdings wegen einer unbefriedigenden Wintersaison 2016/17 bei schlechter Schneelage eine leicht tiefere Auslastung. Mit einer Belegung der verfügbaren Wohnungen von durchschnittlich 64,3% seien die Appartements in den Reka-Feriendörfern jedoch auch 2017 nach wie vor gut und «über dem Branchenschnitt» ausgelastet gewesen.

Für 2018 erwarte Reka ein Ertragswachstum von 2 bis 4% bei leicht zunehmender Auslastung der eigenen Ferienanlagen, heisst es weiter. (awp/mc/ps)

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