SRF 2017 mit 31,2 Prozent Marktanteil im TV

SRF 2017 mit 31,2 Prozent Marktanteil im TV
SRF-Generaldirektor Ruedi Matter (Foto: SRF/Oscar Alessio)

Zürich – 2017 schalteten jede Woche fast 9 von 10 Fernsehzuschauern einen SRF-Sender ein. Die täglichen Marktanteile von SRF 1, SRF zwei und SRF info zusammen lagen auch ohne ganz grosse Sportereignisse bei 31,2 Prozent («Overnight»-Wert) respektive 30 Prozent einschliesslich der sieben Tage nach Ausstrahlung («Overnight+7»-Wert). Zur wichtigsten Sendezeit am Hauptabend zwischen 19 und 22.30 Uhr erreichten die drei SRF-Sender 39,4 Prozent (Overnight-Wert).

Im Vergleich zum letzten Nicht-Sportjahr 2015 konnten die drei Fernsehsender sowohl im Ganztagesschnitt wie auch zur Primetime deutlich zulegen. SRF zwei erzielte mit 9,9 Prozent den höchsten Marktanteil in einem Nicht-Sportjahr seit Bestehen des Senders. Am Hauptabend erreichte SRF 1 einen höheren Marktanteil als die nächsten acht Konkurrenten zusammen. Insgesamt war zu jeder Tageszeit ein SRF-Sender Marktführer: SRF 1 am Vorabend, Hauptabend und Spätabend, SRF zwei tagsüber.

Grosses Interesse an aktueller Information
Fast jeder zweite Fernsehzuschauer in der Deutschschweiz sah 2017 täglich die «Tagesschau»-Hauptausgabe. Mit 833’000 Zuschauenden die meist gesehene «Tagesschau» 2017 war die Ausgabe vom 5. November, als sich der katalonische Ex-Regierungspräsident Puigdemont der belgischen Polizei stellte. Am Morgen der Bundesratswahlen wählten 69,9 Prozent der Fernsehzuschauer SRF 1, die Sondersendung zum ersten Wahlgang der französischen Präsidentenwahlen verfolgten fast 500’000 Menschen.

Beliebte Eigenproduktionen
Die erste Staffel von «Wilder» erreichte im Schnitt 706’000 Personen (Marktanteil: 38,8 Prozent). Die neue Krimiserie gewann in den sieben Tagen nach der TV-Ausstrahlung im Schnitt fast 100’000 Zuschauerinnen und Zuschauer dazu. Durchschnittlich 744’000 Personen sahen die fünfte Staffel der Krimiserie «Der Bestatter». Die meist gesehene SRF 1-Sendung des Jahres nach «Meteo» war der zur Ski-WM in St. Moritz produzierte «DOK»-Film über Bernhard Russi, den 855’000 Personen verfolgten. Die Weihnachtsausgabe von «Happy Day» war mit 842’000 Zuschauenden und am Sendetag über 50 Prozent Marktanteil die erfolgreichste Ausgabe in der zehnjährigen Geschichte der Samstagabendshow.

Millionenpublikum bei Sportevents
Die meist gesehene SRF-Sendung 2017 war das Barrage-Spiel zwischen der Schweiz und Nordirland. 1,1 Millionen Menschen fieberten mit, als sich die Schweiz definitiv für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018 qualifizierte. Das Abfahrts-Gold von Beat Feuz an der Heim-WM in St. Moritz verfolgten ebenfalls 1,1 Millionen Zuschauer. Hohe Marktanteile verbuchten zudem der Schlussgang am Unspunnenfest mit 64,9 Prozent oder der achte Wimbledon-Titel von Roger Federer mit 59,4 Prozent.
82 Prozent wöchentliche Reichweite im Radio

82 Prozent wöchentliche Reichweite im Radio
Gut 2,6 Millionen Menschen schalten täglich einen der sechs SRF-Radiosender ein. Der Marktanteil von Radio SRF liegt bei 58,1 Prozent. Hohe Aufmerksamkeit generieren die Informationssendungen von Radio SRF, «Rendez-vous» erreicht im 50. Jahr des Bestehens täglich einen Marktanteil von 42 Prozent, «Echo der Zeit» hat jeden Tag im Schnitt 389’000 Hörerinnen und Hörer. Programmschwerpunkte wie die «Pilgerreise» bei Radio SRF 1 verfolgten täglich 1,3 Millionen Personen, bei Radio SRF 3 erreichten «Ready, Steady, Golf!» und der «Festivalsommer» über eine Million Hörerinnen und Hörer pro Tag.

Starke Nachfrage von Webvideos
2017 wurden im Schnitt pro Sekunde acht Livestream- oder On-Demand-Angebote gestartet. Monatlich erreichte das SRF-Webangebot 2,5 Millionen Personen. Zum erfolgreichsten YouTube-Video des Jahres in der Schweiz avancierten SRF-Comedian Dominic Deville und sein Team mit «Switzerland Second», das bis heute 14,5 Millionen Mal angeklickt wurde. Die Videos zum Festivalsommer auf Radio SRF 3 und SRF Virus erreichten 3,9 Millionen Videostarts. Eine hohe Nutzung erzielte die SRF Sport-App, mit bis heute über 500’000 Downloads und monatlich im Schnitt 3,5 Millionen Visits. (mc/pg)

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