Roche-Forschungschef John Reed verlässt das Unternehmen

Roche-Forschungschef John Reed verlässt das Unternehmen
William Pao wird Leiter von Roche Pharma Forschung und frühe Entwicklung (pRED) bei Roche. (Foto: Roche)

Basel – John C. Reed, seit 2013 Leiter von Roche Pharma Forschung und frühe Entwicklung (pRED), verlässt das Unternehmen zum 2. April 2018 aus persönlichen Gründen und kehrt in die USA zurück. Zu Reeds Nachfolger hat Roche William Pao, derzeit globaler Leiter des Bereichs Oncology Discovery and Translational bei pRED, ernannt. Er wird Mitglied der erweiterten Konzernleitung und wird weiterhin von Basel aus arbeiten.

Mit bahnbrechenden Arbeiten in der translationalen Medizin, mechanistischen und klinischen Studien mit zielgerichteten Krebstherapeutika sowie seiner führenden Rolle in der Krebsgenomik und personalisierten Medizin sei Pao ein ausgewiesener und anerkannter Mediziner und Wissenschaftler, schreibt Roche.

William Pao begann 2014 in seiner derzeitigen Position bei Roche. Er ist amerikanischer Staatsbürger mit einem Abschluss der Harvard University und M.D. und Ph.D. der Yale University. Er absolvierte seine fachärztliche Ausbildung in Innerer Medizin am New York Presbyterian Hospital und an der Weill Cornell Medical School. Nach einem Postdoc-Stipendium in internistischer Onkologie am Memorial Sloan Kettering Cancer Center (MSKCC) wurde er in dessen Lehrkörper aufgenommen. Bevor er zu Roche kam, war Pao Professor für Medizin und Direktor der Abteilung für Hämatologie/Onkologie an der Vanderbilt University und gleichzeitig Direktor für personalisierte Krebsmedizin am Vanderbilt-Ingram Cancer Center.

Pao ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher und medizinischer Veröffentlichungen und berät zahlreiche Fachgesellschaften, darunter das National Cancer Institute (NCI), die American Association for Cancer Research (AACR) und die American Society of Clinical Oncology (ASCO). Ausserdem ist Pao Mitbegründer von MyCancerGenome, einem international anerkannten Online-Tool, das einen genetisch basierten Ansatz der Krebsmedizin ermöglicht. Im Jahr 2011 wurde er in die American Society for Clinical Investigation und 2017 in die Association of American Physicians gewählt. (Roche/mc/pg)

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