Alexander Konovalov, TIW: Zukünftige Berufe der Vergangenheit – Notar

Alexander Konovalov, TIW: Zukünftige Berufe der Vergangenheit – Notar
Alexander Konovalov, CEO Technologies Improving the World (TIW)

Wir leben in einer Zeit des schnellen wissenschaftlichen und technischen Fortschritts und manchmal bemerken wir nicht einmal die schnellen Veränderungen in der Welt um uns herum. Viele Dinge, die vor kurzem noch utopisch erschienen sind, werden heute als etwas ganz Normales empfunden.

Von Alexander Konovalov, (TIW) Technologies Improving the World

In dieser Publikationsreihe möchte ich Ihnen etwas über die Zukunft erzählen, die bald Realität sein wird. Dies ist keine Fiktion, keine futuristische Geschichte.

Wir werden über die Berufe sprechen, die entweder vollständig verschwinden oder in den nächsten 5 bis 10 Jahren deutlich weniger präsent sein werden. Dieser Prozess wird maßgeblich durch die Möglichkeit bestimmt, einen bestimmten Fachmann durch eine bestehende Technologie zu ersetzen.

Wie sich eine Massenarbeitslosigkeit vermeiden lässt
Das Verschwinden eines Berufes oder seiner Roboterautomatisierung führt nicht zu einer Massenarbeitslosigkeit. Ein richtiger Aufbau des Arbeits- und Bildungssystems wird zu einem höheren Produktions- und Lebensstandard der Menschen führen. Ausserdem steigt das Areitsvolumen bzw. der Arbeitsbedarf bei der Prozessautomatisierung oft wesentlich an und all diese Systeme werden schlussendlich von Menschen gewartet. Ich spreche nicht darüber, ob dieser Fortschritt zu Bequemlichkeit führt oder nicht und ob er ethisch vertretbar ist oder nicht.

Zukünftige Berufe der Vergangenheit – Notar
Die notwendigen bzw. bereits vorhandenen Technologien sind in diesem Fall

  • der elektronische Dokumentenaustausch,
  • die digitale Signatur,
  • Kryptografie- und Informationsschutzsysteme sowie
  • das Internet.

Wie wir aus der obigen Liste sehen können, existieren alle notwendigen Technologien bereits seit längerer Zeit. Der Weg zur Automatisierung ist nur eine Frage von politischen und administrativen Entscheidungen. In der Praxis gibt es viele Fälle, in denen zahlreiche Datenbanken erstellt werden, nur um ein Backup zu haben. All diese unzähligen Datenbanken können einfach in ein Register integriert werden.

Es ist möglich, alle Dokumente zu digitalisieren und davon digitale Kopien zu erstellen. In diesem Fall erfordert das Format der Dokumente eine Anpassung für die elektronische Analyse. Dies sind eigentlich recht triviale Aufgaben im Datenbankmanagement. Es dürfte komplexer und schwieriger sein, eine Funktion für die Bereitstellung von Beratungsleistungen bei Geschäften zu entwickeln.

Die Fragen und Situationen, die sich in der notariellen Praxis ergeben, sind meistens im Ablauf gleich und es würde ausreichen, anfangs eine Anlaufstelle zu haben, welche die standardisierten Abläufe übernimmt. Letztendlich ist es aber wohl am Wahrscheinlichsten, dass ein einfaches Nachschlagewerk von Fragen und Antworten ausreichen würde.

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