Kunstmuseum St. Gallen: Maria Lassnig – Be-Ziehungen

Kunstmuseum St. Gallen: Maria Lassnig – Be-Ziehungen
Maria Lassnig, ohne Titel. (© Maria Lassnig Stiftung)

St. Gallen – Maria Lassnig (1919–2014) gehört zweifellos zu den prägenden zeitgenössischen Künstlerinnen; ihre körperbezogene Malerei nimmt eine für die Entwicklung der Gegenwartskunst bedeutende Stellung ein. Mit ihren sogenannten Körpergefühlsbildern war sie in den späten 1940er Jahren eine der ersten, welche die weibliche Position in der Kunst reflektierte und insbesondere den Einfluss des weiblichen Körpers auf Lebensentwurf und Biografie einer Künstlerin offen thematisierte.

In enger Zusammenarbeit mit der Maria Lassnig Stiftung in Wien und deren Vorstand Peter Pakeschentsteht für St.Gallen eine Ausstellung, die einen konzentrierten Einblick in die Entwicklung ihres malerischen Schaffens mit Beispielen aus allen Entwicklungsphasen umfasst. Ein Kern der Präsentation besteht aus selten gezeigten Werken der Frühzeit, welche den Weg zum weltbekannten späteren Schaffen unter neuen Aspekten sehen lässt. Phantastische Bilder in der Tradition der Klassischen Moderne sind ebenso zu sehen wie Werke, die Lassnig dem Informel zugeordnet hat.

Ergänzt wird die Präsentation durch signifikante Leihgaben aus Privatbesitz.Parallel zeigt das Kunstmuseum Basel im Kupferstichkabinett eine umfassende Präsentation des zeichnerischen Werks von Maria Lassnig. (Kunstmuseum St. Gallen/mc/ps)

Ausstellungsdauer
5. Mai –23. September 2018

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