UBS führt bahnbrechende Indizes für Weltbank und Entwicklungsbanken ein

UBS führt bahnbrechende Indizes für Weltbank und Entwicklungsbanken ein
UBS-VRP Axel Weber. (Foto: UBS)

Zürich – UBS hat heute neue Benchmark-Indizes für die Weltbank und andere hochwertige Schuldpapiere von Entwicklungsbanken eingeführt. Die Einführung der Indizes markiert eine neue Phase in der Partnerschaft zwischen UBS und der Weltbank in dem Bestreben, den Kunden nachhaltige Anlagemöglichkeiten besser zugänglich zu machen. Axel Weber, Präsident des Verwaltungsrats der UBS Group AG, und Jim Yong Kim, Präsident der Weltbankgruppe, gaben den Start während der Frühjahrstagung 2018 des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Washington, D.C. bekannt.

Die neuen Benchmarks ermöglichen es Investoren, mehr Mittel auf diese hochwertigen, nachhaltigen und festverzinslichen Instrumente zu verteilen als über herkömmliche Indizes, in denen Entwicklungsbanken weniger stark vertreten sind. Ein typischer hochwertiger Rentenindex enthält zum Beispiel nur einen Anteil von 2,1% an Papieren multilateraler Entwicklungsbanken1.

Axel Weber, Präsident des Verwaltungsrats des UBS-Konzerns, sagt: „UBS hat sich verpflichtet, mehr Kapital zu verwenden, um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (United Nations Sustainable Development Goals, UN SDGs) zu erreichen. Die Indizes für die Weltbank und andere hochwertige Schuldpapiere von Entwicklungsbanken ermöglichen es Investoren, mehr Mittel in nachhaltige, hochwertige Schuldpapiere zu investieren. Ausserdem helfen sie Entwicklungsbanken dabei, ihre Aktivitäten zu finanzieren.“

Jim Yong Kim, Präsident der Weltbankgruppe, sagt: „Wir freuen uns, mit der UBS zusammenzuarbeiten, um Anleihen der Weltbank in die nachhaltigen Anlagestrategien aufzunehmen, die die UBS Investoren in den verschiedenen Anlageklassen anbietet. Indizes sind entscheidend für den Aufbau und die Stärkung nachhaltiger Kapitalmärkte, die Investitionsgelder von der Seitenlinie holen und das Kapital dafür einsetzen, um die enormen umweltbezogenen und sozialen Herausforderungen in Entwicklungsländern anzugehen.“

Die Indizes werden institutionellen Anlegern und Finanzverwaltungen von Unternehmen helfen, die meist aufgrund treuhänderischer Verpflichtungen die Vorgaben von Indizes strenger befolgen müssen. Sie werden ausserdem dazu beitragen, das zur Verfügung stehende Kapital für die Weltbank und andere Entwicklungsbanken weltweit zu vergrössern.

Die Einführung der neuen Indizes wurde in Zusammenarbeit mit dem Indexanbieter Solactive durchgeführt. Sie ist Teil einer Reihe von Partnerschaften im Bereich nachhaltiges Investieren und Impact Investment, die UBS in den vergangenen zwei Jahre angekündigt hat. Einer dieser Partner ist die Weltbank. UBS hat über ihre Treasury-Funktion circa 2 Milliarden CHF in Schuldpapiere der Weltbank investiert und hält diese auch anstelle von traditionellen, hochwertigen Anleihen als Teil ihres neuen, zu 100% nachhaltigen Cross-Asset-Portfolios für Privatkunden.

Mark Haefele, Chief Investment Officer bei UBS Global Wealth Management, sagt: «Für Anleger war es in der Vergangenheit schwierig, hochwertige Schuldpapiere mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit zu finden, insbesondere im Rahmen der traditionellen finanziellen Benchmarks. Die Indizes eröffnen neue Möglichkeiten für nachhaltig orientierte Investoren und erfolgreiche Partnerschaften mit Entwicklungsbanken, die neue Geldmittel suchen.»

Steffen Scheuble, CEO der Solactive, sagt: «Indizes spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung von Kapital für nachhaltige Entwicklung. Sie ermöglichen Investoren einen effizienten, standardisierten Zugang zu relevanten Instrumenten und können dazu beitragen, Liquidität zu verbessern und Emissionen zu vereinfachen. Die Zusammenarbeit mit großen Institutionen wie der UBS hilft uns, diese Angebote zu entwickeln und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.»

Weitere Informationen zu den Nachhaltigkeits- und Impact Investing-Partnerschaften von UBS finden Sie hier im Whitepaper von UBS zum Weltwirtschaftsforum 2018 in Davos. (UBS/mc/ps)

1 Gemäss Daten von Barclays

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