EFG liegt mit Neugeldwachstum auf Kurs

EFG liegt mit Neugeldwachstum auf Kurs
Giorgio Pradelli, CEO EFG International. (Foto: EFG)

Zürich – Die Vermögensverwalterin EFG International sieht sich, was das Neugeldwachstum angeht, auf Zielkurs. Die Nettoneugelder seien im laufenden Jahr auf annualisierter Basis bislang im Rahmen des Zieles von 3 bis 6 Prozent gewachsen, schreibt die Gruppe am Freitag im Vorfeld der Generalversammlung. Allerdings liege die Wachstumsrate am unteren Ende des für das Jahr 2018 gesetzten Zielkorridors.

Zum Wachstum hätten seit Jahresbeginn alle Geschäftseinheiten und Regionen, mit Ausnahme der Zentralschweiz, dem Tessin und Italien, einen positiven Beitrag geleistet, heisst es weiter. Gleichzeitig bewegten sich die Abflüsse von verwalteten Vermögen in etwa im Rahmen der von EFG abgegebenen Guidance. Insgesamt entwickeln sich so die Nettogeldzuflüsse laut EFG positiv. Durch diesen Anstieg seien auch die zuletzt belastenden Markt- und Währungseinflüsse aufgefangen worden. So sind die verwalteten Vermögen der Gruppe von 142 Milliarden Franken Ende 2017 nun auf rund 143 Milliarden angewachsen.

Migration auf eigene IT-Plattform
Derweil habe EFG im ersten Quartal gespart und die Kostenbasis weiter gesenkt, heisst es. Bis Ende 2019 will das Unternehmen bekanntlich ein Synergiepotenzial im Umfang von 240 Millionen Franken abschöpfen. Im Zentrum steht die Migration auf eine einzige IT-Plattform. Der Umbau verursacht auch Kosten, doch seien die bislang deutlich tiefer ausgefallen als jene aus der Vorjahresperiode, heisst es weiter. Auch bezüglich der Restrukturierungskosten sieht sich EFG auf Zielkurs.

Rückkauf von 6 Millionen Aktien
Die «starke» Kapitalposition habe EFG behaupten können, so die Mitteilung. Per Ende des ersten Quartals belief sich die CET1-Kapitalquote auf 17,4 Prozent (Ende 2017: 17,7%) und die Gesamtkapitalquote lag bei 21,0 Prozent. Auf dieser Basis habe man beschlossen, eigene Aktien am Markt zurückzukaufen, um Optionsprogramme für Mitarbeitende bedienen zu können. Geplant ist der Kauf von bis zu 6 Millionen Aktien, was am Gesamtkapital ungefähr 2,1 Prozent ausmacht. Dieser Rückkauf kompensiere die durch die Ausgabe von Aktien aus bedingtem Kapital erfolgten Verwässerung der vergangenen Jahre, so EFG. (awp/mc/pg)

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