Microsoft mit kräftigen Zuwächsen dank Cloud-Geschäft

Microsoft mit kräftigen Zuwächsen dank Cloud-Geschäft
Microsoft-CEO Satya Nadella. (Foto: Microsoft)

Redmond – Das Geschäft mit Cloud-Diensten sorgt bei Microsoft weiter für kräftige Zuwächse. Der Gewinn sprang im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 35 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar hoch. Der Umsatz wuchs um 16 Prozent auf 26,8 Milliarden Dollar, wie der Software-Riese nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte. Die Zahlen übertrafen die Erwartungen der Wall Street deutlich.

Die Sparte mit intelligenten Cloud-Lösungen, bei denen Dienste und Software aus dem Netz bereitgestellt werden, ist inzwischen fast genauso gross wie die Bereiche, in denen das angestammte Microsoft-Geschäft aufging. Im vergangenen Quartal wuchs ihr Umsatz um 17 Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar. Die Erlöse mit der Cloud-Plattform Azure wurden mit einem Sprung von 93 Prozent fast verdoppelt – ihre genaue Höhe nennt Microsoft jedoch weiterhin nicht.

Umsätze mit Cloud-Version von Office 365 um 40% gestiegen
Die Produktivitäts-Sparte, zu der unter anderem die Office-Bürosoftware gehört, verbuchte ein Umsatzplus von ebenfalls 17 Prozent auf 9,01 Milliarden Dollar. Zu ihr gehört auch die Cloud-Version Office 365, deren Umsätze um gut 40 Prozent anstiegen. Auch hier nennt Microsoft allerdings keinen konkreten Betrag.

Und im Bereich Personal-Computing, in dem neben Windows auch das Geschäft mit Microsofts eigener Hardware samt Xbox-Spielekonsolen zusammengefasst ist, gab es ein Plus von 13 Prozent auf 9,92 Milliarden Dollar. Die Windows-Erlöse weist Microsoft gar nicht mehr einzeln aus.

Aktie legt zu
Die Aktie, die in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen war, legte im nachbörslichen Handel um rund drei Prozent zu, nachdem sie in einer ersten Reaktion auf die Zahlen zunächst etwas nachgegeben hatte.

Microsoft-Chef Satya Nadella arbeitete in den vergangenen Jahren daran, das Geschäft stärker über Windows hinaus auszubauen, das einst den Grundstein für den Aufstieg des Software-Konzerns gelegt hatte. Denn die Verbreitung von Smartphones hatte eine Talfahrt des PC-Marktes ausgelöst, die auch Microsofts Windows-Geschäft runterzog. (awp/mc/pg)

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