Swiss Life übernimmt deutsche Immobiliengesellschaft BEOS

Swiss Life übernimmt deutsche Immobiliengesellschaft BEOS
Patrick Frost, CEO Swiss Life. (Foto: Swiss Life)

Zürich – Die Swiss Life baut ihre Stellung am deutschen Immobilienmarkt aus. Sie übernimmt die auf Unternehmensimmobilien spezialisierte BEOS mit Sitz in Berlin. BEOS verwaltete Ende 2017 Immobilien im Wert von 2,6 Milliarden Euro auf einer Mietfläche von über 2,6 Millionen Quadratmetern, wie es in der Mitteilung vom Montag heisst. Sie erwirtschaftete 2017 mit den rund 150 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 30 Millionen.

Die 1997 gegründete BEOS ist mit Niederlassungen nicht nur in Berlin, sondern auch in den Städten Hamburg, Frankfurt, Köln, München und Stuttgart vertreten. Die Gesellschaft entwickle und führe gemischt genutzte Gewerbeobjekte in den Bereichen Büro, Produktion, Service und Logistik, heisst es weiter. Gleichzeitig sei BEOS als Dienstleister für Immobilien aus dem Bestand von institutionellen Investoren in allen grossen Städten Deutschlands aktiv.

Mehrere Immobilienfonds
Bereits im Jahr 2010 hat BEOS auch den ersten Spezialfonds für Unternehmensimmobilien mit einem Volumen von 400 Millionen Euro auf den Markt gebracht. Dadurch habe sie den deutschen institutionellen Investoren den Weg in eine neue Asset-Klasse eröffnet, so die Mitteilung.

BEOS platzierte dann im Jahr 2012 einen Nachfolgerfonds mit einem Investitionsvolumen von 700 Millionen Euro und 2015 den dritten Spezialfonds dieser Anlageklasse mit einem Investitionsvolumen von 1,1 Milliarden. Auf die Lancierung von Immobilienfonds setzt auch die Swiss Life seit einigen Jahren verstärkt.

Management bleibt
BEOS werde die Swiss Life dabei unterstützen, das Wachstum im Bereich Swiss Life Asset Managers im Geschäft mit Drittkunden weiter voranzubringen und den Zugang zu neuen Kunden zu eröffnen, ist Investmentchef Stefan Mächler überzeugt. Die Gesellschaft werde künftig weiterhin eigenständig geführt, wobei man alle Arbeitsplätze und Funktionen erhalten werde, verspricht die Swiss Life. Auch die bisherigen Chefs der Gesellschaft, Ingo Hans Holz und Stephan Bone-Winkel, würden für alle Projektentwicklungen im Aufsichtsrat und im Investment Komitee verbleiben.

Noch wartet Swiss Life auf die Zustimmung der Kartellbehörden. Nach Erhalt der Zustimmung soll der Zukauf im dritten Quartal 2018 vollzogen werden. Zum Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. (awp/mc/ps)

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