Firmengründungen stagnieren in den ersten neun Monaten

Firmengründungen stagnieren in den ersten neun Monaten
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Zürich – In der Schweiz sind in den ersten neun Monaten praktisch gleich viele Firmen gegründet worden wie im Vorjahr. Insgesamt wurden knapp 32’000 neue Unternehmen ins Handelsregister eingetragen.

Das sind 0,2 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum, wie der Wirtschaftsinformationsdienstes CRIF (ehemals Orell Füssli Wirtschaftsinformationen) am Mittwoch in einem Communiqué bekannt gab. Damit ist das Plus von 1,6 Prozent aus den ersten sechs Monaten beinahe wieder weg.

Schuld daran ist der Taucher im dritten Quartal. Von Juli bis September wurden 307 Firmen weniger gegründet als in der selben Vorjahresperiode. Das entspricht einem Rückgang von 3,1 Prozent.

Deutlich weniger Neugründungen in Nidwalden und Graubünden
Die grössten Einbrüche gab es in den Kantonen Nidwalden und Graubünden, wo beinahe ein Viertel weniger Firmen gegründet wurden. Zweistellige Taucher mussten auch das Wallis und Schaffhausen (je -17%), der Aargau (-14%), St. Gallen und Glarus (je -13%) oder die beiden Basel (je rund -11%) hinnehmen.

Auf der anderen Seite stachen als Gewinner Neuenburg (+20%), Appenzell Ausserrhoden (+18%) sowie Thurgau (+15%) und Solothurn (+11%) hervor.

Umgekehrt wurden im dritten Quartal knapp 6’900 Firmen aus dem Handelsregister gelöscht. Das sind 1,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Eine Firmenlöschung erfolgt zum Beispiel bei der Auflösung von Amtes wegen, bei der Einstellung des Konkursverfahrens, bei Ende der Liquiditätsfrist, bei Fusionen oder bei Firmenaufgaben infolge fehlender Nachfolgeregelung. (awp/mc/ps)

CRIF

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