Pensionskassenindex der CS steigt im dritten Quartal weiter

Pensionskassenindex der CS steigt im dritten Quartal weiter

Zürich –  Dank der guten Entwicklung von Aktien haben die Schweizer Pensionskassen im dritten Quartal 2018 gemäss den Berechnungen der Credit Suisse auf ihren Kapitalanlagen wie bereits im vorangegangenen Quartal positive Renditen erzielt. Der Pensionskassenindex der CS hätte gar noch deutlicher zugelegt, wäre da nicht die schwächere Performance im Monat August gewesen.

Insgesamt stieg der Index im Berichtsquartal um 1,34 Punkte oder 0,78 Prozent und lag per Ende September bei 171,65 Punkten (Basis Anfang 2000 = 100), wie die CS am Freitag mitteilte. Getragen wird dieser Anstieg von der guten Entwicklung im Juli (+1,21%), während im August (-0,52%) ein Minus resultierte und sich die Lage im Monat September (+0,10%) wenig verändert präsentierte.

Gute Aktienperformance
Blickt man auf die verschiedenen Anlageklassen, dann fällt die gute Performance von Aktien auf: Schweizer Aktien haben einen Renditebeitrag von 0,54 Prozent und ausländischen Dividendenpapiere einen Beitrag von 0,39 Prozent erzielt. Bei den Obligationen (-0,26%) ist die Entwicklung hingegen negativ. Immobilien, Hypotheken und alternative Anlagen bewegen sich derweil um die Nullgrenze.

Indexstand steigt
Der Indexstand der vom Bundesrat festgesetzten BVG-Mindestverzinsung, die seit Anfang 2017 bei 1 Prozent p.a. steht und auf Anfang 2019 gemäss dem Vorschlag der BVG-Kommission um einen Viertelprozentpunkt gesenkt werden könnte, ist im dritten Quartal um weitere 0,38 Punkte respektive 0,25 Prozent auf den Stand von 153,24 Punkten gestiegen. Somit liegt die Rendite des CS-Index für Pensionskassen im Berichtsquartal um 0,53 Prozent über der BVG-Vorgabe. Die annualisierte Rendite des Schweizer Pensionskassen Index der CS beträgt derweil Ende September 2,97 Prozent. Demgegenüber steht eine annualisierte BVG-Mindestverzinsung von 2,30 Prozent.

Die Berechnung des CS-Pensionskassen Index basiert auf den erzielten Renditen von schweizerischen Vorsorgeeinrichtungen (vor Abzug der Verwaltungskosten), deren Vermögenswerte bei der Credit Suisse im Rahmen eines Global Custody verwahrt werden. Die Vermögensverwaltung bzw. Beratung hingegen erfolgt durch die Pensionskassen selber oder durch Dritte. Auf die Performance der jeweiligen Vorsorgeeinrichtungen hat die Credit Suisse in der Rolle als Global Custodian keinen Einfluss. (awp/mc/cs)

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