Ausserbörslicher Handel ZKB: Gemächlicher Start ins neue Jahr

Ausserbörslicher Handel ZKB: Gemächlicher Start ins neue Jahr

Zürich – Der ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat das neue Jahr gemächlich begonnen. In einem impulsarmen Handel legte der eKMU-X-Index bei tiefen Volumen um 0,7 Prozent auf 1’226,40 Punkte zu. Im Fokus standen die Titel der Rigi Bahnen, die rege gesucht wurden.

In der Berichtswoche lag das Handelsvolumen mit insgesamt 115 Abschlüssen bei 1,01 Millionen Franken. Volumenstärkster Titel waren die WWZ-Aktien, die in sechs Transaktionen 186’200 Franken generierten. Mit einem Minus von 2,4 Prozent waren sie neben den Repower-Aktien (-5,9%) der einzige Kursverlierer in der vergangenen Handelswoche.

Die Valoren der acrevis Bank setzten in elf Abschlüssen 154’765 Franken um. Sie schafften es mit einem Kursplus von 2,5 Prozent an die vierte Position der Gewinneraufstellung im eKMU-X-Index.

Die mit 20 Transaktionen rege gehandelten Papiere der Rigi Bahnen erzielten 141’979 Franken. Mit +11,9 Prozent waren sie zudem herausragender Wochengewinner. Die in der vergangenen Woche publizierten Personentransportzahlen scheinen den Titel beflügelt zu haben. Im vergangenen Jahr beförderten die Rigi Bahnen 970’000 Personen. 60’000 Gäste transportierte alleine die neue Luftseilbahn Kräbel-Rigi Scheidegg, die seit Dezember 2017 unter dem Mandat der Rigi Bahnen zwischen Goldau und der Scheidegg betrieben wird. Ohne diese zusätzlichen Besucher stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent.

Die Aktien des Stadtcasino Baden und des Kursaal-Casino Luzern zogen um je 4,9 Prozent an.

Geschäftsergebnisse gab es auch von der Schilthornbahn und der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG). Bei der Schilthornbahn stiegen 2018 die Frequenzen auf insgesamt über 5,5 Millionen (+17,4%). Im Winter (Januar-April sowie Dezember) stiegen die Besucherzahlen über alle Transportanlagen hinweg gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf über 3 Millionen Passagiere. Das Sommergeschäft legte gar um über 20 Prozent zu und verzeichnete knapp 2,5 Millionen Besucher.

Auch die ZSG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Rund 1,61 Millionen Fahrgäste wurden von den 17 Schiffen vom 30. März bis am 21. Oktober transportiert, 57 Prozent mehr als in der Saison 2017. Hauptgrund für das Passagierhoch war das langanhaltend schöne Wetter. Aber auch der Wegfall des Schiffsfünflibers per Ende März dürfte sich positiv auf die Fahrgastzahlen ausgewirkt haben. (Quelle: awp)

Unternehmensnachrichten

Bergbahnen
Die Rigi Bahnen haben im vergangenen Jahr 970’000 Personen auf die «Königin der Berge» befördert. Das waren deutlich mehr als im Vorjahr – auch dank einer neuen Luftseilbahn.

60’000 Gäste transportierte alleine die neue Luftseilbahn Kräbel-Rigi Scheidegg, die seit Dezember 2017 unter dem Mandat der Rigi Bahnen zwischen Goldau und der Scheidegg betrieben wird, wie das Bahnunternehmen am Dienstag mitteilte. Ohne diese zusätzlichen Besucher stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent oder 60’000 Gäste.

Grund für das erneute Rekordaufkommen war das Wetter. Monat für Monat habe man Rekordfrequenzen verzeichnet. Einzig der Dezember konnte aufgrund des eher schlechten Wetters und von zu wenig Schnee nicht an die Vorjahre anknüpfen.

Zufrieden sind die Rigi Bahnen laut der Mitteilung mit der Zunahme von Einzelreisenden. Dies werde sich auch in der Bilanz des Unternehmens widerspiegeln. Das veränderte Reiseverhalten im internationalen Bereich – weg von Gruppenreisen – sei seit längerem spürbar. 2018 waren im Gruppengeschäft die Spitzenreiter nach wie vor die asiatischen Märkte, allen voran China und Korea.

Vertreter der Rigi Bahnen waren zu Marketingzwecken in den Zielmärkten China, Korea und Südostasien präsent. Ebenso seien rund 100 internationale Studien- und Medienreisen organisiert und auf der Rigi betreut worden, was dem Berg zusätzliche Medienpräsenz einbrachte.

Im Dezember hatte das Unternehmen angekündigt, die bestehende Luftseilbahn zwischen Weggis und Rigi Kaltbad durch eine Gondelbahn ersetzen zu wollen. Die Rigi Bahnen hoffen, im Herbst 2021 mit dem Bau beginnen und die neue Gondelbahn im Sommer 2022 eröffnen zu können.

Die Schilthornbahn AG verzeichnete 2018 weiteres Wachstum. Alle Transportanlagen hätten gegenüber dem Vorjahr deutlich zugelegt, teilten die Bergbahnbetreiber am Donnerstag mit. Die Frequenzen stiegen insgesamt auf über 5,5 Millionen. Dies bedeutet einen Anstieg von 17,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 25,9 Prozent gegenüber dem fünfjährigen Durchschnitt.

Im Winter (Januar-April sowie Dezember) stiegen die Besucherzahlen über alle Transportanlagen hinweg gegenüber dem Vorjahr um 15% auf über 3 Millionen Passagiere. Bei guten Schneeverhältnissen seien alle Anlagen und Pisten während der ganzen Saison in Betrieb gewesen, heisst es weiter.

Das Sommergeschäft legte gar um über 20 Prozent zu und verzeichnete knapp 2,5 Millionen Besucher. Dafür gesorgt habe neben dem schönen Wetter die starke Nachfrage aus den weltweiten Fernmärkten.

2018 sei zudem die Beschneiungsanlage weiter ausgebaut worden. Den Angaben zufolge hat dies für eine guten Start in den Winter 2018/19 geführt. Bereits am 8. Dezember hätten die Pisten dank dem Ausbau auch im tiefergelegenen Teil des Skigebiets den Gästen zur Verfügung gestanden.

Für 2019 werden diverse Projekte angekündigt, darunter die neue Schilthornbahn. Höhepunkt des angelaufenen Jahres soll dann das 50-Jahre-Jubiläum des James Bond-Films «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» bilden. (Quelle: awp)

Energee
Das Wasserkraftwerk Aarau soll für rund 130 Millionen Franken bis im Jahr 2024 neu gebaut werden. Der regionale Energieversorger Eniwa (früher IBAarau) will die heutigen Anlagen abreissen. Das Neubauprojekt soll umweltverträglicher sein und sich besser in die Landschaft einpassen.

Der Neubau bestehe aus der Entkopplung der Funktionen Stromproduktion, Hochwasserentlastung sowie Fischaufstieg und -abstieg, teilte Eniwa am Donnerstag mit.

Drei neue Rohrturbinen sollen die Fische schonen. Wegen der unterschiedlichen Geometrien der neuen Rohrturbinen und den bestehenden Kaplan-Turbinen können die geplanten Turbinen nicht in die bisherigen Gebäude eingefügt werden.

Deshalb sei entschieden worden, auf nicht mehr benötigte Kraftwerkshallen zu verzichten und einzig die notwendigen Kubaturen für die benötigten Funktionsgruppen zu bauen. Architekt und Landschaftsplaner hätten diese gestaltet und optimiert.

Das erste Projekt stammt aus dem Jahr 2013. Seither hätten sich die Rahmenbedingungen wie Strommarkt, Währungssituation und regulatorische Vorgaben grundlegend verändert. Daher sei der geplante Kraftwerksneubau weiterentwickelt worden, heisst in der Medienmitteilung.

«Keine Goldgrube»
Eniwa rechnet mit Kosten von rund 130 Millionen Franken, wie CEO Hans-Kasper Scherrer auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Man erwartet, dass rund ein Drittel der Kosten aus den verschiedenen Fördertöpfen des Bundes ins Projekt flössen.

Das neue Kraftwerk werde «keine Goldgrube», aber auch ein Verlustgeschäft. Im übrigen könnten die Strompreise wieder einmal steigen. Die neue Anlage soll ab 2024 rund 130 Gigawattstunden (GWh) Strom pro Jahr produzieren.

Die bereits erteilte Konzession dauert bis 2085. Die Konzessionsstrecke liegt zu 82 Prozent im Kanton Solothurn und zu nur 18 Prozent im Kanton Aargau. Die heutigen Kraftwerksanlagen liegen im Aargau, das Wehr und Dotierkraftwerk wiederum im Kanton Solothurn.

Mehr Sicht auf Landschaft
Das neue Design der Zentrale schafft mehr Transparenz im Aareraum. Vom Aareübergang «Pont Neuf» werde zukünftig nicht mehr die mächtige Silhouette der beiden Kraftwerkshallen mit dem Kraftwerksturm sichtbar sein.

Der regionale Energieversorger will auch den Mitteldamms vollständig zurückbauen. Im bewilligten Projekt 2013 wurde bereits die Hälfte des noch bestehenden Mitteldamms entfernt.

Mit der Optimierung des Projektes soll der letzte rund 800 Meter lange Teil des Mitteldamms entfernt werden. Dies führe zu tieferen Bau- und Unterhaltskosten sowie zu einer höheren Produktionsleistung.

Das Projekt soll auch zu Verbesserungen für die Umwelt, die Fischfauna und die Wasserlebensräume führen. Geplant sind eine Reihe von Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen. Das gesamte Konzessionsgebiet werde als Freizeit- und Erholungsraum attraktiv bleiben, hält Eniwa fest.

Kraftwerk mit Tradition
Das Kraftwerk Aarau hat eine lange Geschichte von mehr als 125 Jahren. In mehreren Ausbaustufen wurde das Kraftwerk immer wieder modifiziert und dem technischen Fortschritt angepasst.

Zu Beginn wurde eine Leistung von rund 1000 PS installiert. Mit dem Ausbau des zweiten, grösseren Kanals im Jahr 1960 wurde die Leistung auf 24’000 PS oder 17’600 Kilowatt (kW) erhöht.

Die durchschnittliche Jahresproduktion des Kraftwerks Aarau betrug in den vergangenen zwei Jahrzehnten 106 Millionen Kilowattstunden. Diese Menge reicht aus um 30’000 Haushalte während eines Jahres mit Strom zu versorgen. (Quelle: awp)

Industrie
Daniel Antille, VR-Delegierter der Societe Suisse des Explosifs Holding SA, sagt im Interview mit moneycab, dass der Umsatz in der Chemiedivision in den nächsten fünf Jahren weiter steigen werde. Um dieses Ziel zu erreichen, werde auf ein organisches Wachstum am Produktionsstandort Brig gesetzt, möchten aber mittelfristige Partnerschaften oder Allianzen nicht ausschliessen. Ebenfalls soll sich die EBITDA Marge in den Jahren zwischen 2017 und 2021 verdoppeln. (Quelle: moneycab.ch)

Tourismus
Die Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Das langanhaltend schöne Wetter bescherte dem Unternehmen hervorragende Passagierzahlen.

1’780’343 Passagiere sind im vergangenen Jahr mit einem der 17 ZSG-Schiffe gefahren – 50 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft am Montag mitteilte. Mit diesem Ergebnis habe die man die Rekordzahlen von 2009 (1’835’684 Passagiere) und 2011 (1’823’349 Passagiere) nur knapp verfehlt.

Auch das Geschäftsfeld Schiffsvermietungen und Traumschiffe habe sich erfreulich entwickelt. Mit einer Umsatzsteigerung von 19 Prozent konnte die ZSG das Vorjahresergebnis nochmals übertreffen.

Stürmischer Start ins Jahr 2018
Im ersten Quartal verzeichnete die Schifffahrtsgesellschaft einen Passagierrückgang von rund 8,8 Prozent. Dies sei einerseits auf den von heftigen Stürmen und längeren Kälteperioden geprägten Winter, wohl aber auch auf den ZSG-Schiffszuschlag zurückzuführen. Dieser wurde zum Saisonstart Ende März durch einen Regierungsbeschluss aufgehoben.

Das milde Frühjahr, der Rekordsommer und der sonnige Herbst sorgten für steigende Passagierzahlen auf dem See und der Limmat. Mit 1’780’343 Fahrgästen lag die ZSG 2018 50 Prozent über dem Vorjahr. Im Fünf-Jahres-Schnitt sind das 12 Prozent bzw. 190’324 Passagiere mehr.

Ausblick 2019 – neuer Motor für das MS Panta Rhei
Das neue Jahr beginnt für die ZSG mit einer umfangreichen Revision des Motorschiffs Panta Rhei. 2008 wurde das jüngste Schiff der Flotte in Betrieb genommen. Nun erhält es zwei neue Antriebsmotoren mit jeweils 610 PS, zwei neue Getriebe sowie eine neue festinstallierte Feuerlöschanlage. Darüber hinaus wird die «Panta Rhei» mit einer modernen Musikanlage, einer neuen Festbeleuchtung und neuem Aussenmobiliar ausgestattet. Nach erfolgter Umrüstung sowie verschiedenen Testfahrten soll das Schiff Anfang Juni wieder auf dem Zürichsee unterwegs sein. Als Ersatzschiff ist das MS Limmat im Einsatz. (www.htr.ch/pt)

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Der Handel mit Nebenwerten dürfte gemäss ZKB auch in der angelaufenen Woche in ruhigen Bahnen verlaufen. Aufgrund der guten Vorlagen für die kommenden Winterferienzeit könnte der Fokus auf entsprechenden Titeln liegen. (Quelle: awp) (ZKB/mc/ps)


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Zusätzliche Informationen zum ZKB eKMU-X Index wie

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