Meyer Burger verkauft Wafer Geschäft an PSS

Thun – Der Solarzulieferer Meyer Burger verkauft sein Wafer Anlagen- und Servicegeschäft für 50 Millionen Franken in bar an Precision Surfacing Solutions (PSS). Der Preis entspricht etwa dem Jahresumsatz des veräusserten Geschäfts. Die Transaktion soll voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2019 vollzogen sein.

Betroffen von der Transaktion sind 100 Mitarbeitende, die im Bereich Wafertechnologie in Thun und an den relevanten Servicestandorten weltweit tätig sind. Diese würden aber zusammen mit wesentlichen Teilen der Produktionsanlagen von Meyer Burger in Thun zu PSS übergehen, teilte die Gesellschaft am Donnerstag mit.

PSS beabsichtigt gemäss Mitteilung, das Know-how der lokalen Belegschaft von Meyer Burger zu nutzen und die Produktentwicklung sowie die Fertigungsaktivitäten für Nicht-PV-Waferanlagen und -prozesse in Thun fortzusetzen. Hierzu wurde mit Meyer Burger ein langfristiger Mietvertrag abgeschlossen. Die Produktionsaktivitäten für Photovoltaik-Wafer bleiben in China. PSS werde weiterhin den Service-Support für alle aktuellen und zukünftigen Wafering-Kunden weltweit sicherstellen, so Meyer Burger weiter

«Wichtiger strategischer Meilenstein»
Der Vertrag beinhaltet auch eine Earn-out-Komponente, die auf bestimmten Umsatzniveaus im Jahr 2019 basiere. Sowohl Meyer Burger, als auch PSS würden in der Transaktion einen wichtigen strategischen Meilenstein sehen, hiess es weiter.

PSS Marktführer
Die amerikanische PSS ist gemäss den Angaben einer der Marktführer für Präzisions-Oberflächenbearbeitung in Mikrometergenauigkeit. Unter ihrem Dach befinden sich Marken wie Lapmaster, Peter Wolters, ELB, Micron, Aba, REFORM, Barnes und Kehren. Das Unternehmen beschäftigt 900 Mitarbeitende in 13 Produktionsstäten auf drei Kontinenten. (awp/mc/pg)

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PSS

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