Plazza: Höhere Erwartungen nach Gewinnsprung

Plazza: Höhere Erwartungen nach Gewinnsprung
Plazza-CEO Ralph Siegle. (Foto: Plazza)

Zürich – Das Immobilienunternehmen Plazza hat im vergangenen Geschäftsjahr das Betriebsergebnis um mehr als die Hälfte gesteigert und damit die eigenen Erwartungen übertroffen. Die Leerstandsquote wurde beinahe halbiert. Für das laufende Jahr wird nochmals eine Steigerung der Erträge und mehr Gewinn erwartet.

Das Wohnsegment habe sich als stabile Ertragsquelle erwiesen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Vom steigenden Wohnungs-Leerstand in der Schweiz sieht sich Plazza bisher kaum betroffen. Ihre Wohnliegenschaften seien unverändert stark gesucht, da sie im mittleren Preissegment positioniert seien und an zentralen Standorten lägen. So hat sich die Leerstandsquote über alle Bestandesliegenschaften nochmals fast halbiert und liegt mittlerweile bei 4,3 Prozent. Bei den Geschäftsliegenschaften sei der Leerstand um über 60 Prozent auf 7,3 Prozent gesunken.

Deutlich mehr Mieteinnahmen und höheres Betriebsergebnis
Dank frühzeitigen, erfolgreichen Erst- und Wiedervermietungen konnte Plazza das Betriebsergebnis 2018 gegenüber dem Vorjahr um 53 Prozent auf 16,4 Millionen Franken steigern. Und auch der Liegenschaftenertrag nahm auf 20,7 von 15,7 Millionen deutlich zu.

Der Gewinn stieg unter anderem auch dank Bewertungserfolgen um 39 Prozent auf 23,6 Millionen Franken. Der Gewinn vor Neubewertung belief sich auf 13,7 Millionen und lag damit um mehr als 50 Prozent über dem Vorjahr.

Für das Jahr 2019 erwartet Plazza nochmals eine Steigerung des Liegenschaftsertrages um rund 15 Prozent. Der Gewinn vor Neubewertung und Abschreibungen wird um ein Zehntel höher gesehen.

Schmidheiny ersetzt Schmidheiny
Verwaltungsratsmitglied Jacob Schmidheiny, der Vertreter der Mehrheitsaktionäre im Aufsichtsgremium, tritt wie im Dezember bereits mitgeteilt an der Generalversammlung im April nicht mehr zur Wiederwahl an. Er ist seit 2015 VR-Mitglied bei Plazza und war zuvor während 30 Jahren Verwaltungsratspräsident beim Mischkonzern Conzzeta. Der GV wird Felix Schmidheiny zur Wahl vorgeschlagen. Er habe Erfahrung in Corporate Finance, Corporate Law und Business Development. Er ist an verschiedenen Startup-Unternehmen in der Schweiz und im Ausland aktiv beteiligt.

Plazza entstand 2015 aus der Abspaltung des Immobiliengeschäfts von Conzzeta. (awp/mc/pg)

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