Mobimo eröffnet Aeschbachquartier in Aarau

Mobimo eröffnet Aeschbachquartier in Aarau
Das Aeschbarquartier während der Realisierung. (Foto: Mobimo)

Luzern – Mobimo schliesst die Transformation eines ehemals brachliegenden Industrieareals in Aarau in ein gemischt genutztes Quartier erfolgreich ab. Ein Jahrzehnt nach Entwicklungsstart weist das Aeschbachquartier fast 1000 Arbeitsplätze und knapp 600 Bewohner auf. Das Aeschbachquartier ist das erste von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen zertifizierte Schweizer Quartier.

Auf einer Industriebrache, rund fünf Minuten vom Bahnhof Aarau entfernt, entstand im Verlauf eines knapp zehn Jahre dauernden Entwicklungsprozesses ein neues Stück Stadt: das Aeschbachquartier. Auftakt für die Entwicklung des in vier Baufelder aufgeteilten Areals mit einer gesamten Investitionssumme von 268 Mio Franken war im Jahr 2012 die Fertigstellung des Gebäudes Polygon (Baufeld 3). Im Polygon zog das Unternehmen Rockwell Automation gut 200 Arbeitsplätze zusammen. Es folgten die aufsehenerregende Sprengung des Sprecher-Hochhauses im Jahr 2013 und der Bau des GastroSocial-Towers auf dem Baufeld 1, der 2016 von den Mitarbeitenden der Sozialversicherung GastroSocial bezogen wurde und seither als markantes Eingangstor zum Quartier fungiert.

Aeschbachhalle als Zentrum des Quartiers
2015 wurde der Grundstein für den Bau der 92 vielfältigen Eigentumswohnungen auf dem Baufeld 4 gelegt. Die Wohneinheiten im Stockwerkeigentum stiessen auf hohe Resonanz und sind, zwei Jahre nach Fertigstellung, mit drei Ausnahmen verkauft. 2016 nahm Mobimo das Baufeld 4 in Angriff und erstellte darauf 167 Mietwohnungen und gut 2600 m2 Gewerbeflächen. Parallel dazu wurde die Aeschbachhalle, ein Industriegebäude aus dem Jahr 1910, sanft renoviert. Die von erfahrenen Betreibern gemietete Aeschbachhalle ist das Herzstück des Quartiers. Sie umfasst 2700 m2, unterteilt in verschiedene Räume, die einzeln oder zusammen gemietet werden können und in denen künftig private und öffentliche Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen etc. stattfinden werden. Restaurant und Bar der Aeschbachhalle werden unabhängig von den verschiedenen Aktivitäten in der Halle für Gäste geöffnet sein.

Der Vermietungsstand der Wohnungen und der Gewerbeflächen ist wenige Wochen nach Abschluss der Bauarbeiten mit gut 80% bzw. 70% sehr zufriedenstellend. Das Aeschbachquartier stellt für Mobimo eine rentable Investition an einem zentralen Standort in der Kantonshauptstadt Aarau dar. Für Aarau ist das neue Quartier mit seinen über 1000 Arbeitsplätzen und rund 500 neuen Bewohnern eine städtebaulich interessante Ergänzung zur historischen Altstadt.

Öffentlicher Oehlerpark und verbindendes Kunstwerk
Das Aeschbachquartier ist das erste mit dem Gold-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnete Schweizer Quartier. Die DGNB-Zertifizierung berücksichtigt nicht nur ökologische Faktoren, sondern beurteilt auch die bauökonomischen, planerischen und soziokulturellen Eigenschaften eines Entwicklungsprojekts. In die Analyse vor der Zertifikatsvergabe fliessen Themen wie Lage, Mobilität, Energieversorgung, Aufenthaltsqualität und soziale Durchmischung ein. So hebt sich das Aeschbachquartier nicht nur durch ein vom international bekannten belgischen Künstler Kris Martin geschaffenes Kunstwerk – ein überdimensionierter Kelch, aus dem die Quartierbewohner symbolisch gemeinsam trinken können – sondern auch durch den grosszügigen, öffentlich zugänglichen Oehlerpark und eine in der herrschaftlichen Villa Oehler untergebrachte Kinderkrippe ab. (Mobimo/mc/pg)

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