Novartis stellt mit Alcon-Abspaltung starkes Wachstum in Aussicht

Basel – Novartis sieht sich nach der Abspaltung der Augensparte Alcon gut gewappnet für weiteres Wachstum. Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, soll die Marge des Pharmageschäftes weiter steigen. Den Aktionären verspricht das Unternehmen höhere Dividendenzahlungen.

Mit dem Abschluss der Alcon-Abspaltung, die mit Handelsstart am Dienstag umgesetzt wird, sei Novartis gut aufgestellt für weiteres Wachstum. Dabei sei auch geplant, die Marge in der Pharmasparte Innovative Medicines zu verbesserb. Diese soll bis 2022 im mittleren 30-Prozent-Bereich liegen.

Dividende soll weiter steigen
Den Aktionären verspricht der Konzern zudem eine starke und weiter steigende Dividende, von der 2019er Basis ausgehend. Novartis hatte seinen Aktionären erst vor wenigen Wochen für das vergangene Geschäftsjahr 2,85 Franken je Anteilsschein ausgeschüttet.

Zudem werde man den Aktienrückkauf über 5 Milliarden US-Dollar, den Novartis 2018 im Juni 2018 angekündigt hatte, im laufenden Jahr abschliessen.

Durch die Abspaltung von Alcon sei Novartis nun in der Lage, sich voll und ganz auf seine Produkte zu konzentrieren. Zudem werde das Finanzprofil dadurch geschärft und der Konkurrenz stärker angeglichen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Mit Blick auf die Pipeline wiederholt Novartis frühere Angaben, wonach in den kommenden zwei Jahren bis zu zehn potenzielle Blockbuster auf den Markt gebracht werden sollen. Weitere 20 Kandidaten befinden sich den Angaben zufolge in der Forschung und könnten ebenfalls Umsätze in Milliardenhöhe erreichen. (awp/mc/ps)

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