Accenture: Zurück auf Null – Von Zero-Based-Budgeting zum Zero-Based-Mindset

Accenture

Zürich – Durch seine Arbeitsweise weitet das Beratungsunternehmen Accenture den traditionellen Zero-Based-Budgeting (ZBB) Ansatz auf das gesamte Unternehmen aus. Während ZBB eine traditionelle Budgetierungs-Technik ist, die eine analytische Neuplanung von Grund auf ermöglicht, wird mit Zero-Based-Mindset (ZBx) der Ansatz so ausgeweitet, dass Kosteneinsparungspotenziale identifiziert und die so freigewordenen Mittel in Wachstum und Innovation reinvestiert werden können.

«Mit einem Zero-Based-Mindset fangen Unternehmen ganz von vorne an. Sie legen die Kosten einzig und allein auf Basis der gewünschten Ergebnisse fest. Eine solche Innovationskultur auf allen Ebenen zu schaffen ist nicht einfach, aber mit ZBx ist genau dies möglich und wir unterstützen unsere Kunden dabei», erklärt Mathias Hégelé, Lead Strategy & Consulting, Accenture Schweiz.

Das moderne Konzept verdrängt den traditionellen Ansatz, vergangene Resultate zu analysieren und die Kosten schrittweise abzubauen und entwickelt sich gleichzeitig zu einem unschätzbar wertvollen Führungsinstrument. Um die strategischen Prioritäten des gesamten Unternehmens zu koordinieren und eine wettbewerbsfähige Agilität im ganzen Unternehmen zu erreichen, reicht die blosse Weiterentwicklung der Budgetierungs-Technik nicht aus. Man muss weitergehen und die gesamte Unternehmensphilosophie anpassen.

Mit ZBx Startup-Geschwindigkeit erreichen
Vorbei sind die Zeiten inkrementeller Problemlösungen, wie die Diskussion über Business Class oder frisches Obst in der Lobby. Eine auf «Null» basierende Denkweise ist mehr als Bilanzen und Posten – es geht darum, eine Kultur im Kern zu verändern, indem die Prioritäten im gesamten Unternehmen angeglichen werden. Es geht darum, Denkweisen und Verhaltensweisen neu zu beleben und Mitarbeitenden die Verantwortung für ihre Ausgaben und die Art und Weise, wie sie Einsparungen in neue Wachstumsquellen leiten, zu übertragen.

Mit ZBx hilft Accenture Unternehmen, in die Zukunft zu investieren. Durch die Einführung neuer Technologien und die Stärkung der Verantwortlichkeiten in der Organisation unterstützt Accenture seine Kunden, Kostenkurven zu verschieben und neue Potenziale in diversen Bereichen zu erschliessen.

Vier Zero-Based Ansätze bilden die ZBx:

  • Zero-Based-Commercial (ZBC): Hier geht es um Vertriebs- und Marketingausgaben, wie Medien oder Ihrer Werbeinfrastruktur. Unternehmen müssen die richtige Customer Experience entwickeln, um durch Betrachtung des Share of Wallets die Investitionen und Umsätze zu optimieren.
  • Zero-Based-Organization (ZBO): eit für ein Organisationsupdate: Welche zukünftigen Bedürfnisse und Veränderungen sind nötig, um relevante Fähigkeiten wertschöpfend einzusetzen. Es geht auch um die Personalkosten, den Personalbestand und das Betriebsmodell an sich.
  • Zero-Based-Spend (ZBS): Ist auch eine übergeordnete Ebene, denn wer allgemeine Verwaltungskosten identifizieren kann, ist bereit, mutige Entscheidungen zu treffen, die Kapital für Wachstumsinitiativen freisetzen.
  • Zero-Based-Supply-Chain (ZBSC): Der Fokus liegt auf dem Kerngeschäft. «Sollwerten» Ermittlung der COGS (Costs of Goods Sold) über Preis, Leistung und Wertsteuerung ermöglicht eine Optimierung der Produkte und Services.

Diese vier Zero-Based Massnahmen bilden den Oberbegriff Zero-Based-Mindset. Konkret heisst das: Man fängt bei Null an und baut die Kosten so, wie sie sein sollen, anstatt die Vergangenheit abzüglich eines bestimmten Prozentsatzes zu betrachten. (Accenture/mc)

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