Andermatt Swiss Alps mit Rekordjahr

Andermatt

(Foto: Andermatt Swiss Alps)

Andermatt – Die Andermatt Swiss Alps Gruppe hat im Geschäftsjahr 2021 den Gesamtumsatz um 30 Prozent und die Immobilienverkäufe um 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Rekordergebnisse erzielten auch die beiden Hotels The Chedi Andermatt und Radisson Blu Reussen, die erstmals ein positives operatives Ergebnis vorweisen können.

Die Andermatt Swiss Alps Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von CHF 201,1 Mio. (+30 Prozent gegenüber Vorjahr). Der Betriebsgewinn bzw. das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) verbesserte sich um rund CHF 20 Mio. auf CHF 25.3 Mio. Der Reinverlust der ASA Gruppe belief sich 2021 auf noch CHF -8.0 Mio. Damit wurde das Vorjahresergebnis um CHF 24,4 Mio. verbessert. Seit Projektstart 2007 bis Ende 2021 wurden insgesamt rund CHF 1,3 Mrd. investiert.

Immobilienverkäufe plus 58 Prozent
Die Immobilienverkäufe beliefen sich 2021 auf CHF 122 Mio. (Vorjahr CHF 76,9 Mio.). Dies entspricht einer Zunahme um rund 58 Prozent. Die Nachfrage hat sich damit weiter beschleunigt, nachdem schon im Vorjahr ein Höchststand erzielt worden war. Per Ende Geschäftsjahr 2021 waren von total 420 fertiggestellten Wohnungen und Hotel Residenzen deren 412 verkauft.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis der 2021 verkauften Immobilien im Luxussegment hat sich innert vier Jahren um 60 Prozent erhöht, im Lifestyle-Segment waren es 40 Prozent. 120 Wohnungen befanden sich Ende 2021 im Bau, wovon alle bereits verkauft waren. 70 Prozent der Käuferinnen und Käufer leben in der Schweiz, je 15 Prozent teilen sich auf Europa und den Rest der Welt auf.

Erstmals positives operatives Ergebnis der Hotels
Das Fünf-Sterne-Deluxe-Hotel The Chedi Andermatt erzielte 2021 eine Ganzjahresauslastung von 70 Prozent (Vorjahr 69 Prozent). Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 26 Prozent auf CHF 43,5 Mio. (Vorjahr CHF 34,5 Mio.). Die Zahl der Gäste nahm um gut 17 Prozent auf 64’887 zu (Vorjahr 55’242).

Das Hotel Radisson Blu Reussen konnte trotz des weiterhin ausbleibenden Gruppen- und Veranstaltungsgeschäftes den Umsatz auf CHF 14,7 Mio. (knapp 35 Prozent plus) steigern. Mit 65’943 Gästen erreichte das Radisson Blu Reussen eine Auslastung von rund 44 Prozent. Erfreulich entwickelte sich auch die Vermietung von Ferienwohnungen der Andermatt Alpine Apartments, wo der Umsatz auf CHF 2,5 Mio. und die Auslastung auf 33 Prozent gesteigert werden konnte. Dies bei deutlich mehr Wohnungen im Bestand.

Die beiden Hotels weisen aus ihrem Betrieb erstmals ein positives Resultat aus im 2021. Dies vor allem dank einer höheren Auslastung, Umsatzsteigerungen und Kostenreduktionen.

SkiArena Andermatt-Sedrun spürt Folgen von Corona
Die Andermatt-Sedrun Sport AG erzielte vom 1. Januar bis am 31. Dezember 2021 einen Bruttoumsatz von CHF 21,6 Mio., coronabedingt gut 10 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Die Zahl der Skierdays fiel mit rund 375’000 tiefer im Vergleich zu den Werten vor Covid-19 aus. Das Sommergeschäft am Berg und auch der Golfplatz spürten den verregneten Sommer.

Über 1000 Mitarbeitende
Die Andermatt Swiss Alps Gruppe mit den Hotels The Chedi Andermatt und Radisson Blu Reussen sowie der Bergbahngesellschaft Andermatt-Sedrun Sport AG inklusive Schweizerischer Schneesportschule beschäftigte Ende 2021 1’006 Mitarbeitende – in den Kantonen Uri (Andermatt und Altdorf) und Graubünden (Sedrun). 55 Prozent sind in einer Ganzjahresanstellung tätig, 45 Prozent verstärken das Team in der Winter- und Sommersaison. Die Gruppe beschäftigt Mitarbeitende aus 49 Nationen. Dazu zählen 17 Lernende und 21 Praktikantinnen und Praktikanten. Im Jahresdurchschnitt bietet die Andermatt Swiss Alps Gruppe 635 Vollzeitstellen (plus 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr) an. (mc/pg)

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