Baupreise im Wintersemester um 0,6 Prozent gestiegen

Stadt Zürich

(Foto: Unsplash)

Neuenburg – Die Baupreise in der Schweiz sind im vergangenen Halbjahr erneut gestiegen. Sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau musste mehr bezahlt werden.

Der zwei Mal im Jahr berechnete Baupreisindex des Bundesamtes für Statistik (BFS) kletterte zwischen Oktober 2024 und April 2025 um 0,6 Prozent auf 115,8 Punkte (Oktober 2020 = 100), wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag hiess.

Der Preisaufschwung hat sich damit im Vergleich zum Vorhalbjahr, als die Preise lediglich um 0,1 Prozent gestiegen waren, wieder deutlich verstärkt. Innert Jahresfrist (April 2024 bis April 2025) stieg das Preisniveau im Baugewerbe damit um 0,7 Prozent.

Der Preisanstieg im Hochbau gegenüber dem vorangehenden Halbjahr (+0,6 Prozent) ist laut BFS hauptsächlich auf höhere Preise im «Rohbau 1», bei den «Sanitäranlagen» sowie bei den «Elektroanlagen» zurückzuführen. Die Preise hätten dabei in allen Grossregionen zugelegt, die grössten Anstiege verzeichneten die Ostschweiz (+1,0 Prozent) und die Genferseeregion (+0,8 Prozent), hiess es. Im Ganzjahresvergleich legten die Preise ebenfalls um 0,6 Prozent zu.

Im Tiefbau betrug der Preisanstieg gegenüber dem vorangehenden Halbjahr 0,7 Prozent. Dies ist laut den Angaben massgeblich auf den Bereich «Trassenbauten» (Oberbau, Erd- und Unterbau) zurückzuführen, aber auch bei den «Honoraren» wurden höhere Preise beobachtet.

Mit Ausnahme der Region Nordwestschweiz (-0,4 Prozent) registrierten alle Regionen einen Preisanstieg, den grössten die Genferseeregion (+1,3 Prozent), gefolgt von der Ostschweiz (+1,1 Prozent). Der Anstieg gegenüber April 2024 wird mit 1,1 Prozent angegeben. (awp/mc/ps)

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