Axa Winterthur: Leicht tieferer operativer Gewinn

Philippe Egger

Philippe Egger, CEO Axa Winterthur.

Winterthur – Der Versicherer Axa Winterthur hat sein Prämienvolumen im ersten Halbjahr 2011 um 6,7% auf 8,8 Mrd CHF gesteigert. Der operative Gewinn wird mit 424 Mio und damit nur geringfügig unter den in Vorjahr erzielten 427 Mio ausgewiesen. Der Unternehmensgewinn (Adjusted Earnings), welcher den operativen Gewinn zuzüglich realisierter Gewinne und Verluste sowie Wertberichtigungen enthält, verminderte sich um 6,3% auf 472 Mio, wie die Gruppe am Donnerstag in einer Mitteilung schreibt.

Der Reingewinn schliesslich stieg um 162% auf 1,4 Mrd CHF. Darin enthalten ist indes der Erlös aus dem Verkauf der Minderheitsbeteiligung am chinesischen Versicherer Taikang. Die Geschäftsbereiche Kollektiv- und Einzelleben steigerten ihr Prämienvolumen um 11,2% auf 5,3 Mrd bzw. um 1,0% auf 624 Mio. Die Schadensversicherung legte um 0,6% auf 2,9 Mrd CHF zu. Die Combined Ratio verbesserte sich hier dank einer tieferen Schadensquote sowie eines geringeren Kostensatzes um 1,3 Prozentpunkte auf 87,4%.

Zuversichtlicher Ausblick
Mit Blick auf das zweite Halbjahr zeigt sich Axa Winterthur zuversichtlich, rechnet aber aufgrund der tiefen Zinsen mit anhaltenden Herausforderungen insbesondere im traditionellen Lebens- und Rentenversicherungsgeschäft. «Trotz der im Juli entstandenen massiven Sturm- und Hagelschäden dürften wir unsere Wachstums- und Ertragsziele erreichen,» wird CEO Philippe Egger zitiert. (awp/mc/ps)

Axa Winterthur

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