BX Digital gewinnt drei Schweizer Banken und zwei Wertpapierhäuser für das neue DLT-Handelssystem

Lidia Kurt, CEO BX Digital (Bild: BX Digital, Moneycab)

Zürich – BX Digital, die Mitte März die erste FINMA-Lizenz für ein Distributed Ledger Technology (DLT)-Handelssystem erhalten hat, gibt die ersten fünf Handelsteilnehmer bekannt.

Die Schweizer Banken Sygnum Bank, Incore Bank und Hypothekarbank Lenzburg sowie das Wertpapierhaus ISP Group und die EUWAX AG als Broker der Gruppe Börse Stuttgart befinden sich derzeit im Onboarding-Prozess zur Zulassung als Handelsteilnehmer bei BX Digital. Sie beabsichtigen, sich mit der Live-Schaltung des Handelssystems aktiv am regulierten Handel mit digitalen Vermögenswerten über diese neue Marktinfrastruktur zu beteiligen – ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zu einem breit abgestützten institutionellen Ökosystem für digitale Vermögenswerte in der Schweiz.

Alle Partner bringen umfassende Erfahrung im Digital-Asset-Geschäft mit und wollen mit einer frühzeitigen Teilnehmerschaft ein klares Zeichen für ihr Engagement bei der Weiterentwicklung des digitalen Finanzplatzes setzen. Ihre Teilnahme unterstreicht das Vertrauen in die technologische Leistungsfähigkeit und die regulatorische Konformität des Systems.

„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unserer Partner. Gemeinsam schlagen wir ein neues Kapitel im digitalen Kapitalmarkt auf. Das ist die Grundlage für den baldigen Start unseres Handelssystems. Mit diesen ersten Teilnehmern schaffen wir die Basis für ein liquides und vertrauenswürdiges Ökosystem, das den digitalen Finanzplatz nachhaltig prägen wird“, sagt Lidia Kurt, Chief Executive Officer der BX Digital.

Zentrales Element des neuen DLT-Handelssystems ist die direkte Abwicklung in Schweizer Franken und die Übertragung der Vermögenswerte über eine öffentliche Blockchain – ohne die Notwendigkeit von Intermediären wie Zentralverwahrern. Das spart Zeit und Kosten, und ermöglicht den Handel von tokenisierten Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen und Fonds zwischen Marktteilnehmern wie Banken und Wertpapierhäusern. Dies vereinfacht Prozesse erheblich und sorgt gleichzeitig für höchste Sicherheit und Kontrolle über die Vermögenswerte. Die Zahlung und der Vermögenstransfer erfolgen auf Basis geprüfter Delivery versus Payment (DvP)-Vereinbarungen. Die direkte Anbindung an das Zahlungssystem der Schweizerischen Nationalbank ermöglicht eine nahtlose Integration in bestehende Bankensysteme.

Mit dem Start des Onboardings ist ein entscheidender Schritt getan – das Go-Live des Handelssystems wird in den nächsten Monaten erwartet und markiert den Übergang von der Aufbauphase in die aktive Marktphase. (BX Digital/mc/ps)

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