Bern – Der Detailhändler-Verband Swiss Retail Federation hat Twint bei der Wettbewerbskommission (Weko) angezeigt. Er wirft der Bezahl-App Twint vor, die Marktmacht durch die Erhebung unangemessen hoher Gebühren zu Lasten des Detailhandels zu missbrauchen.
Mit dem Bezahldienstleister Twint führten 2024 über 5 Millionen User mehr als 773 Millionen Transaktionen durch. Dies entspricht einem weiteren Wachstum gegenüber dem Vorjahr von über 30 Prozent. Detailhändler kommen somit um diesen Zahlungskanal nicht mehr herum – der entsprechende Service wird von der Kundschaft vorausgesetzt. Doch für Detailhändler seien die Händlergebühren für Twint zu einer inakzeptablen Belastung geworden, schreibt die Swiss Retail Federation in einer Mitteilung.
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