Geringe Katastrophenschäden beflügeln Allianz

Oliver Bäte

Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender Allianz. (Bild: Allianz)

München – Die Allianz hat wie andere Versicherer im Sommer von ungewöhnlich geringen Katastrophenschäden profitiert. Im dritten Quartal kosteten die Folgen von Naturkatastrophen den Dax-Konzern lediglich 60 Millionen Euro und damit nicht einmal ein Zehntel so viel wie ein Jahr zuvor.

Auch deshalb sprang der operative Gewinn um fast 13 Prozent auf gut 4,4 Milliarden Euro nach oben, wie die Allianz am Freitag in München mitteilte. Bereits am Vorabend hatte der Vorstand sein Ziel für den operativen Gewinn in diesem Jahr auf 17 bis 17,5 Milliarden Euro nach oben gesetzt.

Unter dem Strich entfiel auf die Allianz-Aktionäre im dritten Quartal ein Gewinn von 2,85 Milliarden Euro, 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem das Schaden- und Unfallgeschäft warf mehr ab, aber auch die Lebens- und Krankenversicherung und das Fondsgeschäft von Pimco und Allianz Global Investors legten zu. So flossen den Fonds der beiden Fondsgesellschaften im dritten Quartal unter dem Strich 51 Milliarden Euro an frischem Geld von Anlegern zu. (awp/mc/pg)

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