HSBC zahlt 470 Mio Dollar und legt Streit mit US-Behörden bei

Stuart Gulliver

Stuart Gulliver, CEO HSBC Holdings. (Foto: HSBC)

HSBC-CEO Stuart Gulliver. (Foto: HSBC)

Washington – Die britische Bank HSBC hat im Streit mit den US-Behörden über die Vergabe von Krediten an Hausbesitzer einen Vergleich erzielt und zahlt 470 Millionen Dollar. Das Justizministerium teilte am Freitag mit, 370 Millionen Dollar kämen Konsumenten zugute.

Der Rest gehe zum grössten Teil an die Bundesregierung und die Bundesstaaten, die damit Menschen unterstützten, die ihr Haus durch Zwangsvollstreckungen verloren hätten.

Praxis bei Kreditvergabe und Zwangsvollstreckungen am Pranger
Die HSBC begrüsste den Vergleich: Er nutze den Hausbesitzern und der Immobilienwirtschaft gleichermassen. Gegen den Finanzkonzern hatten unter anderem die Regierung in Washington und fast alle Bundesstaaten wegen seiner Praxis bei der Kreditvergabe und Zwangsvollstreckungen verklagt.

Im Zuge der Immobilienkrise in den USA zwischen 2007 und 2009 hatten viele Bürger ihre Häuser verloren, weil sie ihre Kredite nicht mehr bedienen konnten und die Banken daraufhin die Zwangsvollstreckung erwirkten. Ermittlungen gegen die HSBC ergaben, dass die Bank dabei nicht sorgfältig genug war. (awp/mc/ps)

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