Mehr Transparenz im Eigenheimmarkt

Einfamilienhaus

(Foto: Marcel Schauer - Fotolia.com)

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Bern – Die Gefahr der unkontrollierten Entstehung regionaler Immobilienblasen ist latent. Vor diesem Hintergrund wurde ein Datenpool mit Immobilienmarktdaten geschaffen, der Transparenz in den Schweizer Immobilienmarkt bringt.

Der Swiss Real Estate Data Pool (SRED) ist ein Gemeinschaftsprojekt der Credit Suisse, UBS und der Zürcher Kantonalbank. SRED hat das Ziel, einen einheitlichen und nationalen Immobilienindex zu schaffen um mehr Transparenz in die Preisentwicklung zu bringen. Dies wird mit der Zurverfügungstellung von öffentlichen, anonymisierten Daten aus dem Hypothekenkreditgeschäft erreicht. Für die technische Umsetzung dieses Datenpools erhielt basis06 AG den Zuschlag.

Abbildung von 30 – 35 % des Eigenheimmarktes
Der Datensatz enthält die wichtigsten Attribute zu Verkaufstransaktionen im Schweizer Eigenheimmarkt. Zu jedem Eigenheim sind nebst Kaufpreis mehr als ein Dutzend weitere Merkmale verfügbar; von der Qualität der Mikrolage bis zur Nettowohnfläche, wie basis06 in einer Medienmitteilung schreibt. Seit dem Jahr 2002 sind über 180‘000 Eigenheime erfasst worden und jedes Quartal kommen rund 3‘500 neue dazu. Somit werden insgesamt 30 – 35% des Eigenheimmarktes in der Schweiz abgebildet. Für einen zukünftigen nationalen Immobilienindex dient der SRED bereits als gute Grundlage.

Mit den Benchmark Reporten werden Marktanteile und Entwicklung des hauseigenen Portfolios im Schweizer Eigenheimmarkt für die Mitgliedsbanken transparenter. Diese Reporte erlauben, die wichtigsten Entwicklungen im Immobilienmarkt zu erkennen und frühzeitige Gegenmassnahmen einzuleiten. (basis06/mc/pg)

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